Markus Schadel

Stücke

«Ja – Nein», «Hell – Dunkel», «Da – Weg», «Frühstücken oder nicht», «Krieg oder nicht» –  Die Autorin Nele Stuhler hat Listen von Gegensätzen gesammelt, die die Untiefen des Alltags genauso befragen wie die ganz große Weltlage, und in Gedichtform gebracht. Ein so poetisches wie hochkomisches Konzert des Widerspruchs, den drei Schauspieler*innen auf offener Bühne austragen.

Und oder oder oder oder und und beziehungsweise und oder beziehungsweise oder und beziehungsweise einfach und
Marstall, 19.00 Uhr
So 30 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Do 03 Apr
Marstall, 19.00 Uhr
So 20 Apr

Die international meistgespielte Gegenwartsdramatikerin Yazmina Reza, gefeiert vor allem für ihre pointierten Dialogstücke, hat mit «Anne-Marie die Schönheit» einen großen Monolog für ihren Lieblingsschauspieler André Marcon geschrieben. Im Zentrum dieser Eloge an die Kunst des Schauspiels steht eine alternde Schauspielerin, die ihr gesamtes Theaterleben mit Klein- und Kleinstdarstellungen zugebracht hat und sich nie aus ihrer Schattenexistenz befreien konnte.

Anne-Marie die Schönheit
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 22 Mär
WITH ENGLISH SURTITLES
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Erfolgsdramatikerin Lot Vekemans trifft mit ihrem neuen Stück den Nerv der Zeit. Mit großer Sensibilität erzählt sie von Vater und Tochter, gespielt von Manfred Zapatka und Juliane Köhler, die unvereinbar scheinende Haltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen haben, und fragt, wie diese Konflikte überwunden werden können. In der deutschsprachigen Erstaufführung spielt Juliane Köhler an der Seite von Manfred Zapatka.

Blind
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 23 Feb
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 27 Feb
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 06 Mär
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 21 Mär
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 04 Apr
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.00 Uhr
Mi 09 Apr
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 16 Apr
WITH ENGLISH SURTITLES
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Marion Siéfert sucht mit ihrer künstlerischen Arbeit das Thea­ter in den Tiefen unserer zunehmend digitalisierten Wirklich­keit. Sie bedient sich der Bühne und ihrer langen Tradition des Spiels mit Identität, um eine Welt zu erschaffen, in der Realität und Fiktion ineinander verschwimmen, aber gleichzeitig auch brutal aufeinanderprallen. In der gamifizierten Parallelwelt begegnet sie Dutzenden Spie­ler*innen, die sie zunehmend in den Bann ziehen. Darunter ist auch der siebenundzwanzigjährige Julien, der sie einlädt, das neu erschienene Spiel «Daddy» auszuprobieren.

Daddy
Marstall, 19.00 Uhr
So 16 Mär
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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19.30 Uhr Einführung | Publikumgsgespräch im Anschluss
Marstall, 20.00 Uhr
Do 20 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Mo 07 Apr
Marstall, 19.00 Uhr
So 27 Apr

Die Geschichte des raffinierten Fuchs Reineke bringt Regisseur und Punkmusiker Schorsch Kamerun mit einem bunten, spiel- und sangeswütigen Ensemble für alle Menschen ab zehn Jahren auf die Bühne. Goethe selbst war seit seiner Kindheit fasziniert von dem Tierepos und verfasste 1794 unter dem Eindruck der sich stark verändernden gesellschaftlichen Ordnung eine eigene Version in Versen.

Reineke Fuchs
Marstall, 17.00 Uhr
So 06 Apr

Ein Unbekannter namens K. betritt ein Dorfgasthaus. Vor Ort darf sich aber niemand ohne Bewilligung der Schlossbehörden aufhalten. K. gerät in den aberwitzigen und intransparenten Verwaltungsapparat des Schlosses. Ständig werden falsche Fährten gelegt und Angaben in Zweifel gezogen.

Das Schloss
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 28 Feb
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 10 Mär
Theatertag 18/12 Euro auf allen Plätzen
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 06 Apr

1816 läuft die «Medusa» auf dem Weg in die französische Kolonie im Senegal auf eine Sandbank. Ein Floß soll hundertsiebzehn Männer an Land bringen, nur fünfzehn von ihnen werden überleben. Ausgehend von den Schilderungen zweier Überlebender des Unglücks schuf Géricault mit «Das Floß der Medusa» eines der berühmtesten Gemälde des Louvre. Alexander Eisenach zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 19.00 Uhr
So 02 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Di 22 Apr

Was brauchen wir, um Theater zu machen? Hat Theater einen spürbaren Einfluss auf unser Leben?

Ausgehend von der Lektüre des 77-teiligen «Kleinen Organon für das Theater» von Bertolt Brecht beschäftigen sich der südkoreanische Regisseur Kyung-Sung Lee und das Ensemble des Residenztheaters mit den aktuellen Krisen in Korea, Deutschland und der Welt, und erproben dabei spielerisch, ob uns Brecht noch heute dabei helfen könnte, die Welt besser zu verstehen.

77 Versuche, die Welt zu verstehen
Premiere
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 11 Apr
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 16 Apr
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 26 Apr

Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In ihrer gewohnt opulenten Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten, dessen tragikomische Kunst und «dialektische Sprachspielerei» bis heute in keine gängige Schublade passen.

Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln