Lukas Rüppel

Geboren 1985, absolvierte Lukas Rüppel sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin. Bereits währenddessen war er in der Regie von Claus Peymann am Berliner Ensemble auf der Bühne zu erleben. Sein erstes Engagement führte ihn 2010 an das Schauspiel Stuttgart, wo er u. a. mit Regisseur*innen wie Claudia Bauer, Jan Neumann, Peter Kastenmüller, Johanna Wehner und Christian Weise zusammenarbeitete. Von 2013 bis 2017 war er Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt und in Inszenierungen u. a. von René Pollesch, Stephan Kimmig, Bastian Kraft, Alexander Eisenach und Christopher Rüping zu sehen, bevor er an das Staatsschauspiel Dresden wechselte und dort u. a. mit Sebastian Baumgarten, Jan-Christoph Gockel und Sebastian Hartmann arbeitete. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er festes Ensemblemitglied am Residenztheater. 

Zu sehen in

Mit Hilfe von John Cages Zufallsprinzip liest sich das Ensemble durch seine umfangreiche Korrespondenz. Ausschnitte aus Briefen, u.a. Liebesbriefe an Merce Cunningham, persönliche Anekdoten sowie Reflexionen seines Werks treffen auf szenische Elemente und leuchten in jeder Aufführung neue Facetten seines Lebens und Schaffens aus.

Life continues to be incredibly beautiful
Gastspiel, 15.00 Uhr
Sa 10 Mai
Marstall Salon, 20.00 Uhr
Mi 21 Mai

Ulrich Rasche inszeniert «Agamemnon» – den ersten Teil von Aischylos' berühmter «Orestie» – als einen bildgewaltigen Rachekreislauf. Sprache, Musik und Spiel werden bei Rasche zu einem Gesamterlebnis, wodurch die Kraft und Aktualität des antiken Stoffes umso eindringlicher zur Wirkung kommen.

Agamemnon
Residenztheater, 18.00 Uhr
Sa 19 Apr
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 18.30 Uhr
So 04 Mai
WITH ENGLISH SURTITLES
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Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Götz von Berlichingen

Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Jetzt oder nie
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 02 Mai

Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmenschen. Wie sein Vorbild, Bayerns
Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Alexander Eisenachs Revue ist eine Hommage an ein Münchner Original: den Modezaren, Wohl täter und Paradiesvogel Rudolph Moshammer.

MOSI - The Bavarian Dream
Marstall, 19.00 Uhr
Do 15 Mai

«Peer, du lügst»: Bereits mit dem ersten Satz benennt Henrik Ibsen das zentrale Thema seines dramatischen Gedichts – die unscharfe Grenze zwischen Sein und Schein. Denn Peer, dessen Jugend von der Armut des bäuerlichen Milieus geprägt ist, erfindet sich mithilfe von Erzählung, Lüge und Fabulierkunst immer wieder neu – als Kosmopolit, Kolonialherr und sogar Kaiser.

Peer Gynt

Die französische Fregatte «Medusa» erleidet zwei Tagesreisen von ihrem Ziel entfernt Schiffbruch. Für Autor und Regisseur Alexander Eisenach stehen die darauffolgenden Ereignisse sinnbildlich für eine Gesellschaft, in der die Werte gemeinschaftlichen Zusammenlebens ihre Gültigkeit verloren haben.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 20.00 Uhr
Di 22 Apr
Marstall, 19.00 Uhr
So 18 Mai

In Stephan Kimmigs Inszenierung verschwimmen die Grenzen zwischen Shakespeares Feenwelt und der rauen Realität der Großstadt. Angetrieben durch die Zauberkraft Pucks entspinnt sich eine Sommernacht, in der bald niemand mehr weiß, wo die Liebe aufhört und die Besessenheit beginnt.

Ein Sommernachtstraum
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 20 Apr
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 19 Mai
WITH ENGLISH SURTITLES
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Sprachlich geschliffen und mit widerständigem Witz übersetzt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer Shakespeares Königsdrama «King Henry IV» in die aktuelle Gegenwart erodierender Demokratien.

Sankt Falstaff
Residenztheater, 18.00 Uhr
So 27 Apr
18.30 Einführung
Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 20 Mai
Residenztheater, 18.30 Uhr
Do 29 Mai

Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In ihrer gewohnt opulenten Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten, dessen tragikomische Kunst und «dialektische Sprachspielerei» bis heute in keine gängige Schublade passen.

Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln

Wladimir und Estragon warten auf Godot, von dem sie weder wissen, wer er ist, noch, was sie eigentlich von ihm wollen. Der Literaturnobelpreisträger Samuel Beckett schuf mit seinem vieldeutigen und in alle Richtungen interpretierten Werk über das Warten und das Vergehen von Zeit einen der Klassiker der Moderne, den die Hausregisseurin Claudia Bauer neu interpretiert.

Warten auf Godot
Mit «Guck-Resi»
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 24 Apr
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 03 Mai
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 17 Mai
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 31 Mai

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