Max Mayer

Geboren 1974 in Wien, studierte Max Mayer am Konservatorium der Stadt Wien Schauspiel. Nach zahlreichen Arbeiten als freier Schauspieler war er u. a. von 2006 bis 2008 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, von 2008 bis 2013 im Ensemble des Schauspielhaus Wien sowie von 2014 bis 2016 am Schauspiel Frankfurt auf der Bühne zu erleben. 2011 erhielt er den Nestroy-Preis als «Bester Schauspieler». Weitere Engagements führten an das Thalia Theater Hamburg, Deutsche Schauspielhaus Hamburg, an das Schauspielhaus Bochum sowie an das Burgtheater Wien und das Schauspiel Köln. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Robert Borgmann. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er im Ensemble des Residenztheaters. 

Zu sehen in

In der Erzählung von 1917 wird ein Mensch gewordener Affe von einer von unbestimmten Akademie aufgefordert, Bericht über sein «äffisches Vorleben» zu erstatten. Nach seiner radikalen Auseinandersetzung mit «Mars» von Fritz Zorn befragt Max Mayer mit seinem Team Systeme gesellschaftlicher Unterdrückung und deren vermeintliche Überwindung durch Anpassung.

Bericht für eine Akademie
Marstall Salon, 20.00 Uhr
Mi 14 Mai
Marstall Salon, 22.00 Uhr
Do 15 Mai

«Mitläufer» erkundet die Geschichte des Residenztheaters während der NS-Diktatur. In den Blick rücken die ambivalenten Biografien der Intendanten Walleck und Golling und des Dramaturgen Langenbeck. In der Auseinandersetzung mit diesen eröffnen sich Fragen der Verantwortung, Macht, Schuld, Opportunismus – und deren Leugnung nach 1945.

Mitläufer

Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an. Doch schon bald stellt sich heraus, dass das Ziel der Fahrt nicht bloß die Ausbeutung der Weltmeere und ihrer riesenhaften Meeressäuger ist, sondern der persönliche Rachefeldzug des Kapitäns Ahab. Melvilles «Moby Dick» – von Stefan Pucher auf die Bühne gebracht – ist abenteuerliches Seemannsgarn und zugleich Reflexion über die fatale Verführungskunst eines Demagogen.

Moby Dick
Theatertag
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 25 Mai
WITH ENGLISH SURTITLES
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Ausgehend von Oscar Wildes berühmten Einakter interpretiert die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak die Figur Salome komplett neu. Bei ihr ist sie nicht länger eine skandalisierte Femme fatale, sondern eine junge Frau, die sich mit allen Mitteln aus den Zwängen ihrer Umgebung zu befreien versucht.

Salome
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Sa 24 Mai
19 Uhr Einführung
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Di 27 Mai

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Spitzenreiterinnen
Marstall, 20.00 Uhr
Do 17 Apr
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 19.00 Uhr
So 04 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Nach vielen Jahren kehrt Gregers in seine Heimat zurück. Sein Vater, ein erfolgreicher Unternehmer, bietet ihm an, in die Firmenleitung einzusteigen, aus der er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Gregers lehnt ab und erfährt gleichzeitig, dass sein Vater die Familie seines alten Freundes Hjalmar Ekdal, die in bescheidendsten Verhältnissen lebt, heimlich finanziell unterstützt und wird hellhörig. Warum zeigt sich der Kapitalist auf einmal als Menschenfreund? Henrik Ibsen zeigt in seiner Tragödie, wie das kapitalistische System direkt in das Private hineinwirkt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft aushöhlt. Der Norweger Johannes Holmen Dahl, in Skandinavien einer der gefragtesten Regisseure, inszeniert nun mit einem Hauptwerk seines berühmten Landsmanns sein Deutschlanddebüt.

Die Wildente

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