Vincent Glander

Geboren 1980 in München, absolvierte Vincent Glander sein Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und ging für sein erstes Engagement an das Theater Biel-Solothurn. Von 2007 bis 2012 war er am Schauspielhaus Wien engagiert und arbeitete dort mit Regisseur*innen wie Felicitas Brucker, Nora Schlocker, Antonio Latella, Jette Steckel und Sebastian Schug. Anschließend war er Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, wo er u. a. mit René Pollesch, Johanna Wehner, Sebastian Hartmann und Christopher Rüping arbeitete, bevor er 2016 an das Theater Basel wechselte. Dort arbeitete er wiederum mit Antonio Latella zusammen sowie u. a. mit Stephan Kimmig, Claudia Bauer und Guillermo Calderón. 2019 folgte er Andreas Beck ans Residenztheater.

Zu sehen in

Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Götz von Berlichingen
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mi 02 Apr

Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Jetzt oder nie

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

MOSI - The Bavarian Dream
Marstall, 19.00 Uhr
So 23 Feb
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 28 Feb
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 08 Mär
Marstall, 19.00 Uhr
So 23 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 09 Apr

«Peer, du lügst»: Bereits mit dem ersten Satz benennt Henrik Ibsen das zentrale Thema seines dramatischen Gedichts – die unscharfe Grenze zwischen Sein und Schein. Denn Peer, dessen Jugend von der Armut des bäuerlichen Milieus geprägt ist, erfindet sich mithilfe von Erzählung, Lüge und Fabulierkunst immer wieder neu – als Kosmopolit, Kolonialherr und sogar Kaiser.

Peer Gynt

1816 läuft die «Medusa» auf dem Weg in die französische Kolonie im Senegal auf eine Sandbank. Ein Floß soll hundertsiebzehn Männer an Land bringen, nur fünfzehn von ihnen werden überleben. Ausgehend von den Schilderungen zweier Überlebender des Unglücks schuf Géricault mit «Das Floß der Medusa» eines der berühmtesten Gemälde des Louvre. Alexander Eisenach zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 19.00 Uhr
So 02 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Di 22 Apr

Sprachlich geschliffen und mit widerständigem Witz übersetzt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer Shakespeares Königsdrama «King Henry IV» in die aktuelle Gegenwart erodierender Demokratien.

Sankt Falstaff
Residenztheater, 18.00 Uhr
Sa 01 Mär
17.30 Uhr Einführung
Residenztheater, 18.00 Uhr
So 16 Mär
18.30 Einführung
Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 01 Apr
18.30 Einführung
Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 08 Apr
Residenztheater, 18.00 Uhr
So 27 Apr

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Sternstunden der Menschheit
18 Uhr Einführung Spezial
Residenztheater, 19.30 Uhr
Heute
WITH ENGLISH SURTITLES
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19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 29 Mär
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 10 Apr
WITH ENGLISH SURTITLES
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Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 2

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