Stefan Pucher
Stefan Pucher, geboren 1965 in Gießen, studierte Amerikanistik und Theaterwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Im Anschluss inszenierte er am TAT in Frankfurt, am Theater Basel und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 2000 bis 2004 war er Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich. Seine drei dortigen Inszenierungen «Drei Schwestern» (2002), «Richard III» (2003) und «Homo Faber» (2005) wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Auch «Othello», am Deutschen Schauspielhaus Hamburg während der Intendanz von Tom Stromberg inszeniert, wurde 2005 zum Theatertreffen eingeladen, und er wurde von den Kritikern der Zeitschrift «theater heute» zum «Regisseur des Jahres» gewählt. 2008 wurden dann «Der Sturm» (Münchener Kammerspiele), 2011 «Tod eines Handlungsreisenden» (Schauspielhaus Zürich) und 2016 «Ein Volksfeind» (Schauspielhaus Zürich) zum Theatertreffen eingeladen. Seit der Spielzeit 2006/2007 arbeitet Stefan Pucher unter anderem auch am Deutschen Theater und der Volksbühne in Berlin, am Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Stuttgart, Schauspiel Hannover, am Thalia Theater und dem Wiener Burgtheater sowie dem Malmö Stadsteater.
Die Inszenierung von «Moby Dick» in der Spielzeit 2023/2024 ist die erste Regiearbeit von Stefan Pucher am Residenztheater.
Stücke
Nach Ibsens Peer Gynt ergreift in der zweiten Spielzeithälfte ein anderer Meister der Fabulierkunst das Wort. Ein Erzähler, der seine Zuhörer*innen auffordert, ihn Ismael zu nennen, entert mit seinem Seemannsgarn die Bühne des Residenztheaters. Was folgt, ist ein wahres Ungetüm an Erzählung: Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an und sticht auf dieser schwimmenden Fabrik der Trangewinnung in See.
Moby Dick