Linda Blümchen
Geboren 1994 in Berlin, absolvierte Linda Blümchen 2016 bis 2020 an der Universität der Künste Berlin ihr Schauspielstudium und wurde Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. In der Spielzeit 2018/2019 gehörte sie zum Ensemble des Theater Basel, arbeitete dort u. a. mit Robert Icke und Philipp Stölzl und wurde mit «Graf Öderland» (Regie: Stefan Bachmann) zum Berliner Theatertreffen 2021 eingeladen. Seit der Spielzeit 2020/2021 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater und erhielt dort von den Freunden des Residenztheaters den «RESI SENDET-Digitalpreis». Hier arbeitet sie u. a. gemeinsam mit Karin Henkel, Mateja Koležnik, Thom Luz, Stefan Kimmig, Robert Borgmann, Philip J Morris und Elsa-Sophie Jach.
Im Jahre 2024 erhielt Linda Blümchen den Bayerischen Kunstförderpreis in der Kategorie «Darstellende Kunst und Tanz».
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In poetischen Bildern und mit bewegender Musik erzählt das Ensemble aus Schauspieler*innen, Tänzer*innen und Sänger*innen ein Drama um die unerfüllte Liebe von Hans Christian Andersen und davon, wie der berühmte Märchendichter mit einer seiner bekanntesten Figuren verschmilzt, der kleinen Meerjungfrau. Andersens Flucht vor der Realität wird zu einem berührenden, bildgewaltigen Theaterereignis.
Andersens ErzählungenIn seinem erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen geht zielstrebig ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde.
Das Käthchen von HeilbronnIsmael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an. Doch schon bald stellt sich heraus, dass das Ziel der Fahrt nicht bloß die Ausbeutung der Weltmeere und ihrer riesenhaften Meeressäuger ist, sondern der persönliche Rachefeldzug des Kapitäns Ahab. Melvilles «Moby Dick» – von Stefan Pucher auf die Bühne gebracht – ist abenteuerliches Seemannsgarn und zugleich Reflexion über die fatale Verführungskunst eines Demagogen.
Moby DickEin Unbekannter namens K. betritt ein Dorfgasthaus. Vor Ort darf sich aber niemand ohne Bewilligung der Schlossbehörden aufhalten. K. gerät in den aberwitzigen und intransparenten Verwaltungsapparat des Schlosses. Ständig werden falsche Fährten gelegt und Angaben in Zweifel gezogen.
Das SchlossIn Stephan Kimmigs Inszenierung verschwimmen die Grenzen zwischen Shakespeares Feenwelt und der rauen Realität der Großstadt. Angetrieben durch die Zauberkraft Pucks entspinnt sich eine Sommernacht, in der bald niemand mehr weiß, wo die Liebe aufhört und die Besessenheit beginnt.
Ein SommernachtstraumAusgehend von Oscar Wildes berühmten Einakter interpretiert die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak die Figur Salome komplett neu. Bei ihr ist sie nicht länger eine skandalisierte Femme fatale, sondern eine junge Frau, die sich mit allen Mitteln aus den Zwängen ihrer Umgebung zu befreien versucht.
Salome