M (2) – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER (Wem nützt welcher Schrecken?)
Live Konzertinstallation auf dem Marstallplatz als filmische Preview zur Uraufführung von Schorsch Kamerun nach Fritz Lang und Thea von Harbou mit Soundscapes von Cathy van EckLive Konzertinstallation auf dem Marstallplatz als filmische Preview zur Uraufführung von Schorsch Kamerun nach Fritz Lang und Thea von Harbou mit Soundscapes von Cathy van Eck
«Die Mörder sind unter uns» lautete der Arbeitstitel von Fritz Langs berühmtem Film «M» von 1931. Er spiegelt die Ambivalenz, mit der Lang und Thea von Harbou die Jagd auf den Serienmörder Hans Beckert schildern. Die eigentliche Hauptrolle spielt die zutiefst verunsicherte Metropole, deren Bevölkerung von den Kriegserlebnissen und der Weltwirtschaftskrise gezeichnet ist. In der Adaption durch den Musiker und Theatermacher Schorsch Kamerun (Die Goldenen Zitronen) und die Komponistin Cathy van Eck wird dieses Verhältnis umgedreht und der Film zur Konzertinstallation, der Stoff zur Folie der Gegenwart. In einer Koproduktion mit der Münchener Biennale folgt auf die im Mai 2020 uraufgeführte BR-Hörspielproduktion «M (1) – Eine Stadt sucht einen Mörder (Wer hat Angst vor was eigentlich?)» nun der zweite Teil des Audio-, Film- und Musiktheater-Triptychons als einmalige Live-Film-Preview auf dem Marstallplatz. Sie beschreibt die Schrecken und Chancen der Gegenwart mit ihren realen und empfundenen Ängsten, ihren Einschränkungs- und Solidaritätsreflexen und entwirft menschenverzaubernde Transformationen.
In einer Koproduktion mit der Münchener Biennale folgt auf die im Mai 2020 uraufgeführte BR-Hörspielproduktion «M (1) – Eine Stadt sucht einen Mörder (Wer hat Angst vor was eigentlich?)» nun der zweite Teil des Audio-, Film- und Musiktheater-Triptychons als einmalige Live-Film-Preview auf dem Marstallplatz.