Liliane Amuat

Geboren 1989 in Zürich, studierte Liliane Amuat am Max Reinhardt Seminar Wien Schauspiel. Nach vier Jahren im Ensemble des Wiener Burgtheaters und vier Jahren am Theater Basel wechselte sie 2019 ans Residenztheater. Sie arbeitete u. a. mit Regisseur*innen wie Sebastian Baumgarten, Katie Mitchell, Bastian Kraft, Stefan Kimmig und Simon Stone, mit dessen Inszenierungen sie 2016 und 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. 2020 erhielt sie den Kurt-Meisel-Förderpreis für ihre Darstellung in «Lulu». Für ihre Hauptrolle in «Skizzen von Lou» wurde sie für den Schweizer Filmpreis 2017 als «Beste Darstellerin» und als «Beste Nachwuchsschauspielerin» beim Max Ophüls Filmfestival nominiert, außerdem erhielt sie 2017 den Schweizer Fernsehfilmpreis. 2021 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Darstellende Kunst.

Zuletzt war sie im Kinofilm «Das Mädchen und die Spinne», der an der Berlinale mit zwei silbernen Bären ausgezeichnet wurde, zu sehen. Sie spielt außerdem in dem Film «Die Mittagsfrau» von Barbara Albert mit.

Zu sehen in

München hat immer wieder gezeigt, wie es starke Zeichen gegen den Rechtsruck, gegen das Vergessen und für die Demokratie setzen kann.
An diesem Abend liest das Ensemble anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 «Gegen den Hass», für eine offene Gesellschaft und für ein respektvolles Miteinander, ohne das Theater und Kultur nicht überlebensfähig sind.

Gegen den Hass
Marstall, 20.00 Uhr
Do 13 Feb

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit «Agamemnon» den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie der «Orestie». Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursache für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Zu Recht gilt die «Orestie» deshalb bis heute als großes Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Agamemnon
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 24 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 18 Feb
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 25 Feb
WITH ENGLISH SURTITLES
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In seinem packenden Familienepos «Buddenbrooks. Verfall einer Familie», für den Thomas Mann 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, hinterfragt er althergebrachte Gewissheiten in Zeiten des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs. In Bastian Krafts Adaption erzählt Hanno Buddenbrook als jüngstes Mitglied aus seiner Sicht das Schicksal der Familie.

Buddenbrooks

Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.

Drei Schwestern

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Erfolg
19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 09 Jan
Zum 25. Mal | 19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 15 Jan
Residenztheater, 16.00 Uhr
So 16 Feb

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Das Käthchen von Heilbronn
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Di 11 Feb
Gastspiel, 19.30 Uhr
Fr 21 Feb
Gastspiel, 19.30 Uhr
Sa 22 Feb

Gustl Gillich, Tabakwarenhändler und lokaler Schwimmstar, verliebt sich in Frieda Geier, Vertreterin für Mehl. Als er jedoch in der Liebe ein Geschäftsmodell und in Frieda eine Billigarbeitskraft entdeckt, wird er von ihr verlassen und findet Trost in Frauenhass und Männerbündelei. Elfriede Jelinek bezeichnete Fleißer, deren einzigen Roman Elsa-Sophie Jach für die Bühne bearbeitet, als die «größte Dramatikerin des 20. Jahrhunderts».

Eine Zierde für den Verein
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 27 Dez
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Fr 10 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Di 21 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Sa 25 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Sa 15 Feb
Marstall, 20.00 Uhr
Mo 24 Feb

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