Der wiedergefundene Freund

nach der gleichnamigen Novelle von Fred Uhlmann, neugeschrieben von Lena Gorelik
Premiere
Nov 2024
DER WIEDERGEFUNDENE FREUND
nach der gleichnamigen Novelle von Fred Uhlmann, neugeschrieben von Lena Gorelik
Premiere Nov 2024

CASTING FÜR «DER WIEDERGEFUNDENE FREUND» - ZWEI MITSPIELER GESUCHT!

Du bist zwischen 18 und 24 Jahre alt und hast Lust bei einer Theaterproduktion dabei zu sein? Du wohnst in München und bist für eine intensive Probenphase im Oktober und November 2024 verfügbar?
Für die Produktion «Der wiedergefundene Freund» unter der Regie von Fabiola Kuonen sucht das Residenztheater zwei 18 bis 24-jährige Spieler für die Rollen der beiden Jungen, die Lust haben in Münchner Klassenzimmern mit der Produktion auf Tour zu gehen. Die renommierte Autorin Lena Gorelik wird den Roman „Der wiedergefundene Freund“ von Fred Uhlman für das Theater adaptieren: Die Geschichte einer Freundschaft zweier Mitschüler im Jahr 1933, einem jüdischen und einem adligen Jungen.

 

Voraussetzung für die Teilnahme am Casting ist ein Wohnort in München und die Verfügbarkeit für eine intensive Probenphase im Oktober und November 2024 und alle anschließenden Aufführungen in den Folgemonaten. 

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Bewerbungen mit Foto für das Casting am 23. und 24. Juli bitte an resi.alle@residenztheater.de. Anmeldeschluss ist der 19. Juli.

Zwei 16-jährige Jungen gehen in den 1930er-Jahren in dieselbe Klasse. Hans Schwarz, Sohn eines jüdischen Arztes, und Konradin von Hohenfels aus einer reichen Adelsfamilie, entwickeln eine innige Freundschaft - ein vollkommenes, magisches Einverständnis. Sie diskutieren über Literatur und machen gemeinsame Ausflüge. Doch politische Spannungen und Antisemitismus führen schließlich zur Entfremdung. Die Freundschaft endet tragisch. 

 

Der Autor Fred Uhlman ist 1933 vor den Nationalsozialisten in die USA emigriert und wie seine Figur Hans Schwarz Anwalt geworden. In der Novelle diente ihm seine eigene Schule als Vorbild der Schule von Hans und Konradin.

Die Münchner Autorin Lena Gorelik hat in ihrem Jugendbuch «Mehr Schwarz als Lila», das im Residenztheater uraufgeführt wurde, auf sehr prägnante Weise unseren heutigen Umgang mit der NS-Vergangenheit befragt. Nun überträgt sie «Der wiedergefundene Freund» in die Gegenwart.

«Wie schnell die Enge, die Notwendigkeit dieser Freundschaft entworfen wird, bewegt mich sehr. In wie wenigen konkreten Szenen skizziert wird, was an Vertrauensbruch passiert, welche Hierarchien aufgemacht werden (...). Das ist eine tolle Vorlage fürs Theater, genau in diesen konkreten Momenten gedacht - und die Parallelen zu heute lassen nicht lange nach sich suchen.» Lena Gorelik, März 2024

 

Bei Interesse an einer Aufführung in Ihrer Schule wenden Sie sich bitte an resi.alle@residenztheater.de.