Samuel Wootton

Samuel Wootton (1988/DE) ist Jazzpercussionist, klassischer Schlagzeuger & Producer. Als Musiker ist er bedingungslos unbefangen und bewegt sich mühelos zwischen verschiedenen Musikstilen als Solist, Sideman oder Studiomusiker. Er arbeitete in diesem Sinne mit der NDR Bigband, der HR Bigband, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchner Gärtnerplatztheater und dem Residenztheater sowie Künstlern wie Trilok Gurtu, Tim Hagans, Nicola Conte, Peter Sadlo oder Fünf Sterne Deluxe, um nur einige zu nennen. Samuel Wootton ist in seiner Band TOYTOY einer der vier kreativen Köpfe und Hauptakteure, sowie Percussionist der Band SLATEC, der «Jazzrausch Bigband» und beim Musical «Lion King“. Mit seinem eigenen Projekt «Samuel Wootton’s Allsorts» präsentiert er seine eigene Musik – sie hat Tiefe, Humor und beeindruckende instrumentale Vielfalt. Sie erzählt Geschichten und kreiert einzigartige Stimmungen mit pulsierenden Rhythmen und intimen Melodien.

Konzerttourneen führten ihn in zahlreiche Länder wie Kenia, Nepal, den USA, Serbien, China, Malta, Ägypten und Oman.

Als Komponist und musikalischer Leiter arbeitet er wiederholt am Residenztheater München mit der Regisseurin Elsa Jach.

Samuel Wootton ist Preisträger des «Kulturkreis Gasteig Musikpreis», des «Krach und Getöse Musikpreis» und war langjähriger Stipendiat der «Andechser Orff-Akademie des Münchener Rundfunkorchesters» und der «Oscar und Vera Ritter Stiftung» sowie Stipendiat «Junge Kunst und neue Wege» des Freistaats Bayern.

Stand: Oktober 2024

Stücke

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Das Käthchen von Heilbronn
RESI AUF REISEN
Gastspiel, 19.30 Uhr
Heute
«Guck Resi»
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Di 18 Mär

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Die Kopenhagen-Trilogie
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 04 Apr

Romeo und Julia setzen die Sprache der Liebe gegen den Krieg ihrer Verwandten, die Sprache des Dolchs. Schaffen sie es, ein Beispiel zu setzen gegen die unversöhnliche Feindschaft, die in Verona herrscht? Die Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach inszeniert die berühmteste Liebesgeschichte der Welt und den Tanz auf dem Vulkan, der ihre Hauptfiguren mitreißt, mit viel Musik und heißen Herzen neu.

Romeo und Julia
Premiere
Residenztheater
Fr 16 Mai

Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach erweckt die unerhörte Liebeslyrik von Sappho - ≪Europas erster Dichterin≫- zu neuem Leben. Sie spürt die vergessenen Reste der sapphischen Dichtung auf, verdichtet sie chorisch und deckt auf dem Weg durch den literarischen Kanon – gemeinsam mit der Münchner Techno-Liveband SLATEC – die systematische Auslöschung der weiblichen Stimme, ihr Verstummen und die Notwendigkeit ihrer Selbstermächtigung auf.

Die Unerhörten

Gustl Gillich, Tabakwarenhändler und lokaler Schwimmstar, verliebt sich in Frieda Geier, Vertreterin für Mehl. Als er jedoch in der Liebe ein Geschäftsmodell und in Frieda eine Billigarbeitskraft entdeckt, wird er von ihr verlassen und findet Trost in Frauenhass und Männerbündelei. Elfriede Jelinek bezeichnete Fleißer, deren einzigen Roman Elsa-Sophie Jach für die Bühne bearbeitet, als die «größte Dramatikerin des 20. Jahrhunderts».

Eine Zierde für den Verein
Marstall, 20.00 Uhr
Mo 24 Feb
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 01 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 15 Mär
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 25 Apr