Moritz Treuenfels

Geboren 1988 in Eutin, absolvierte Moritz Treuenfels seine Schauspielausbildung von 2010 bis 2014 an der Otto-Falckenberg Schule in München. Erste Engagements während des Studiums führten ihn an die Münchner Kammerspiele. 2015 wurde er Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus und erhielt dort 2016 den Publikumspreis «Gustaf» als bester Schauspieler. Zwischen 2016 und 2019 spielte er als Teil des Ensembles im Hans Otto Theater in Potsdam, bis er dann für die Spielzeit 2019/2020 an das Theater Basel wechselte. Seit der Spielzeit 2020/2021 ist Moritz Treuenfels festes Ensemblemitglied am Residenztheater. 2023 wurde er mit dem Preis der Deutschen Filmkritik als bester Darsteller für seine Rolle des Julius im Kinofilm «Axiom» ausgezeichnet.

 

Zu sehen in

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit «Agamemnon» den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie der «Orestie». Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursache für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Zu Recht gilt die «Orestie» deshalb bis heute als großes Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Agamemnon
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 21 Dez
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 24 Jan
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An einem stürmischen Abend im Jahr 1836 erscheint Hans Christian Andersen uneingeladen im Haus seines Jugendfreundes Edvard Collin, der am nächsten Tag seine Verlobte Henriette heiraten wird. Andersen ist durch Wind und Wetter gereist, um Edvard erneut seine Liebe zu gestehen. Der Empfang der Familie ist frostig, der Bräutigam selbst außer Haus beim Junggesellenabschied. Einzig Henriette fühlt sich von dem außergewöhnlichen Charme des Gasts angezogen, der stets umgeben von seinen eigenen Märchenfiguren in einer Fantasiewelt lebt. Er verzaubert das nüchterne Zimmer in eine schillernde Unterwasserlandschaft und in überirdisch schöne Schlösser. Und er beginnt, der Braut des Freundes das Märchen der kleinen Meerjungfrau zu erzählen: Entflammt von der Liebe zu einem Prinzen möchte sie ein Mensch werden und ist bereit, dafür ihre Stimme und ihre Heimat zu opfern – und so ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Andersens Erzählungen
Residenztheater, 18.30 Uhr
Mi 25 Dez
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Residenztheater, 18.30 Uhr
So 29 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 18.30 Uhr
So 05 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 29 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Ärztin Ruth Wolff gerät bei ihm nicht nur in Konflikt mit ihrem Kollegium und den Maximen der katholischen Kirche, sondern auch in einen medialen Shitstorm.
Autor und Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Londoner «Times»feierte«Die Ärztin» als eine «Operation am offenen Herzen unserer Gegenwart, die immer komplizierter wird, je tiefer man schneidet».

Die Ärztin
Mit «Guck-Resi»
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mo 20 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marion Siéfert sucht mit ihrer künstlerischen Arbeit das Thea­ter in den Tiefen unserer zunehmend digitalisierten Wirklich­keit. Sie bedient sich der Bühne und ihrer langen Tradition des Spiels mit Identität, um eine Welt zu erschaffen, in der Realität und Fiktion ineinander verschwimmen, aber gleichzeitig auch brutal aufeinanderprallen. In der gamifizierten Parallelwelt begegnet sie Dutzenden Spie­ler*innen, die sie zunehmend in den Bann ziehen. Darunter ist auch der siebenundzwanzigjährige Julien, der sie einlädt, das neu erschienene Spiel «Daddy» auszuprobieren.

Daddy
Premiere
Marstall, 20.00 Uhr
Do 30 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.

Drei Schwestern

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Erfolg
Wiederaufnahme
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 20 Dez
19 Uhr Einführung
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19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 09 Jan
Zum 25. Mal | 19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 15 Jan

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Das Käthchen von Heilbronn

Intrigen, Verschwörungen, politische Ränkespiele – Schillers Trauerspiel zeigt den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Was aber, wenn nur der Zufall über Macht und Ohnmacht entscheidet? Dann könnten die Rollen auch «getauscht» werden. So wird bei jeder Vorstellung gelost, welche der beiden Schauspielerinnen
die Siegerin oder die Besiegte verkörpert.

Maria Stuart
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 19 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 27 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 18.30 Uhr
Mi 01 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 13 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 18 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 2

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