Katrin Michaels

Dramaturgin

Katrin Michaels studierte Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Während des Studiums Assistenzen und Hospitanzen u.a. an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Maxim Gorki Theater und an den Sophiensaelen. Von 2007 bis 2009 war sie als Dramaturgieassistentin am Schauspiel Hannover engagiert, als Dramaturgin von 2009 bis 2011 am Theater Bielefeld, von 2011 bis 2014 am Düsseldorfer Schauspielhaus und von 2015 bis 2019 am Theater Basel. Zusammenarbeit u.a. mit Thom Luz, Nora Schlocker, Staffan Valdemar Holm, Calixto Bieito, Martin Laberenz und Schorsch Kamerun. 

Stücke

«Ja – Nein», «Hell – Dunkel», «Da – Weg», «Frühstücken oder nicht», «Krieg oder nicht» –  Die Autorin Nele Stuhler hat Listen von Gegensätzen gesammelt, die die Untiefen des Alltags genauso befragen wie die ganz große Weltlage, und in Gedichtform gebracht. Ein so poetisches wie hochkomisches Konzert des Widerspruchs, den drei Schauspieler*innen auf offener Bühne austragen.

Und oder oder oder oder und und beziehungsweise und oder beziehungsweise oder und beziehungsweise einfach und
Marstall, 19.00 Uhr
Do 26 Dez
Marstall, 20.00 Uhr
Di 31 Dez
Marstall, 19.00 Uhr
Mo 06 Jan
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 11 Jan
Publikumsgespräch im Anschluss
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 17 Jan

Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Ärztin Ruth Wolff gerät bei ihm nicht nur in Konflikt mit ihrem Kollegium und den Maximen der katholischen Kirche, sondern auch in einen medialen Shitstorm.
Autor und Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Londoner «Times»feierte«Die Ärztin» als eine «Operation am offenen Herzen unserer Gegenwart, die immer komplizierter wird, je tiefer man schneidet».

Die Ärztin
Mit «Guck-Resi»
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mo 20 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Eine aktuelle Neuerzählung von Shaws Stück, das als Musical «My Fair Lady» weltberühmt wurde: Professor Higgins tüftelt im Sprachlabor an einer App, die die Herkunft der Sprechenden analysieren kann. Er verspricht der Schauspielstudentin Liza ein Engagement am Nationaltheater, wenn sie mit ihm einen Akzent wegtrainiert, den überhaupt nur Spezialist*innen wie er hören können.

Pygmalion

Romeo und Julia setzen die Sprache der Liebe gegen den Krieg ihrer Verwandten, die Sprache des Dolchs. Schaffen sie es, ein Beispiel zu setzen gegen die unversöhnliche Feindschaft, die in Verona herrscht? Die Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach inszeniert die berühmteste Liebesgeschichte der Welt und den Tanz auf dem Vulkan, der ihre Hauptfiguren mitreißt, mit viel Musik und heißen Herzen neu.

Romeo und Julia
Premiere
Residenztheater
Fr 16 Mai

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Spitzenreiterinnen
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 08 Jan
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Sa 18 Jan

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Sternstunden der Menschheit
18–19 Uhr Einführung Spezial
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 25 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Was passiert bei Demenz und wie kann man diesem Phänomen begegnen, wie damit umgehen? Die Regisseurin Anna Karasińska und der Journalist Jürgen Berger erforschen die Erkrankung in einem poetischen Theaterabend, in dem die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz und unserer Grundannahmen von Identität aufscheinen. Die Spurensuche führt sie in ein Demenzdorf in Thailand, wo ganz anders betreut wird als in deutschen Pflegeheimen.

Was ich vergessen habe
Premiere
Marstall
Fr 14 Mär