Daniela Kranz

Leiterin «Resi für alle»

Geboren 1968 in Bielefeld, studierte Daniela Kranz Regie am Mozarteum in Salzburg. Nach ihrem Studium war sie Regieassistentin am Residenztheater, bevor sie sich vor allem mit Ur- und Erstaufführungen von Gegenwartsdramatik einen Namen machte. Ihre Arbeiten entstanden u. a. am Burgtheater, Schauspielhaus Wien, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Saarländischen Staatstheater und am Theater Basel. Neben ihrer Regietätigkeit unterrichtete sie am Mozarteum in Salzburg und an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit der Spielzeit 2019/2020 leitet sie am Residenztheater das «Resi für alle» und richtet sich damit an alle Interessierten, die bei zahlreichen neuen partizipativen Angeboten dabei sein möchten. Derzeit sind im Repertoire des Residenztheaters ihre Regiearbeiten «Ist mein Mikro an?», «Tick Tack» und «Die Ereignisse» zu sehen.

In der Spielzeit 2024/2025 inszeniert sie mit Ensembleschauspieler*innen und jungen Laiendarsteller*innen in Zusammenarbeit mit RESI DIGITAL die deutschsprachige Erstaufführung von «Daddy».

Stücke

Der Dramatiker Jordan Tannahill hat mit dem Stück «Ist mein Mikro an?» eine Kampfansage und Liebeserklärung zugleich geschrieben. Der Titel ist eine Anspielung auf Greta Thunbergs Rede vor Abgeordneten des britischen Unterhauses am 23. April 2019. Jetzt erinnern 17 junge Frauen, begleitet von einer DJane, an das drängendste Problem der Menschheit.

Ist mein Mikro an?
Marstall, 20.00 Uhr
Do 25 Jul
Marstall, 18.00 Uhr
Mi 02 Okt
mit Gebärdensprache und «Guck Resi»
Marstall, 18.00 Uhr
Do 17 Okt

Strotzend vor Wortkreationen und denglischem Digitalsound taucht Julia von Lucadou in ihrem neuen Roman «Tick Tack» tief in die Welt der Generation Z ein. Die 15-Jährige Mette kündigt ihr Vorhaben, sich auf die U-Bahn-Gleise zu legen, in TikTok-Videos an. Niemand reagiert, gerettet wird sie trotzdem.

Tick Tack

Marion Siéfert sucht mit ihrer künstlerischen Arbeit das Thea­ter in den Tiefen unserer zunehmend digitalisierten Wirklich­keit. Sie bedient sich der Bühne und ihrer langen Tradition des Spiels mit Identität, um eine Welt zu erschaffen, in der Realität und Fiktion ineinander verschwimmen, aber gleichzeitig auch brutal aufeinanderprallen. In der gamifizierten Parallelwelt begegnet sie Dutzenden Spie­ler*innen, die sie zunehmend in den Bann ziehen. Darunter ist auch der siebenundzwanzigjährige Julien, der sie einlädt, das neu erschienene Spiel «Daddy» auszuprobieren.

Daddy
Premiere
Marstall
Sa 25 Jan