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Heute

01 Jul

Montag

Mo 01 Jul

Residenztheater, 19.30–22.10 Uhr

Erfolg

nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger
Abo 12
Preise H
20 bis 54 €
Karten an der Abendkasse

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Zum Stück «Erfolg»

Mo 01 Jul

22.00–22.50 Uhr | Zum letzten Mal | Wittelsbacher Wiese

Mars

von Fritz Zorn
Preise 20€
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Erst die physische Qual seiner Krebserkrankung durchbricht für Fritz Zorn den Schutzschild einer anerzogenen «Unempfindlichkeit der Seele», erst der drohende Tod weckt seinen Widerstand gegen das Nichtlebendürfen: «Ich bin jung und reich und gebildet; und ich bin unglücklich, neurotisch und allein.» Mit diesen Worten beginnt der Schweizer Autor Fritz Zorn seine Abrechnung mit Herkunft, Familie und Erziehung. Aber: Die Besinnung auf den Tod ist auch eine Besinnung auf Freiheit. Die Kunst zu sterben, befreit den einzelnen von jeder Unterwürfigkeit und allem Zwang und bietet durch die Akzeptanz der eigenen Finalität die Möglichkeit, sich als Teil eines übergeordneten Transformationsprozesses wahrzunehmen.


Für Ensemblemitglied Max Mayer und Bühnenbildner Jonas Vogt bildet die Besonderheit des Areals hinter dem Marstall die Grundlage für ihre installative Auseinandersetzung mit Existenz, Verlust, Trauer und Transformation.
 

Treffpunkt: Marstall Foyer 
Die Vorstellung findet im Freien statt. Bitte achten Sie ggf. auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Freie Platzwahl, ohne Bestuhlung (Klapphocker ggf. vorhanden)


Falls die Vorstellung wetterbedingt nicht stattfinden kann, informieren wir Sie am Vorstellungstag ab 17 Uhr auf unserer Webseite.

Zum Stück «Mars»

02 Jul

Dienstag

Di 02 Jul

Marstall, 20.00–22.00 Uhr | Zum vorerst letzten Mal | Publikumsgespräch im Anschluss

Die Unerhörten

Technoide Liebesbriefe für antike Heldinnen
Preise U
24 €

Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach erweckt die unerhörte Liebeslyrik von Sappho - ≪Europas erster Dichterin≫- zu neuem Leben. Sie spürt die vergessenen Reste der sapphischen Dichtung auf, verdichtet sie chorisch und deckt auf dem Weg durch den literarischen Kanon – gemeinsam mit der Münchner Techno-Liveband SLATEC – die systematische Auslöschung der weiblichen Stimme, ihr Verstummen und die Notwendigkeit ihrer Selbstermächtigung auf.

Zum Stück «Die Unerhörten»

03 Jul

Mittwoch

Mi 03 Jul

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | Zum letzten Mal | 19 Uhr Einführung

Leonce und Lena

nach Georg Büchner
Abo 32
Preise F
14 bis 44 €

Büchners Lustspiel beginnt als scheinbar klassische Verwechslungskomödie, endet aber als Traumspiel über Sinn und Unsinn des Daseins, den Zweifel an der Wirklichkeit und die Sehnsucht, sich in einen Automaten zu verwandeln. Hausregisseur Thom Luz nimmt es zum Anlass für einen musiktheatralischen Streifzug durch Büchners heiter-verzweifelten Kosmos.

Zum Stück «Leonce und Lena»

Mi 03 Jul

Cuvilliéstheater, 19.30–21.20 Uhr | Theatertag: 15/10 Euro auf allen Plätzen

Pygmalion

von Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri nach der gleichnamigen Komödie von George Bernard Shaw
Uraufführung / Auftragswerk
Preise Theatertag

Du bist, wie du sprichst. Phonetikprofessor Higgins wettet mit seinem Freund Pickering, aus der energischen Eliza Doolittle, die sich durch den Verkauf von Blumen auf der Straße mit Mühe über Wasser hält und nur breitesten Dialekt spricht, in kürzester Zeit eine perfekt artikulierende Dame der Upperclass zu machen. Eliza erweist sich als disziplinierte und talentierte Schülerin und besteht erste Auftritte in der High Society. Higgins schreibt den Erfolg seiner Genialität zu und erhebt reflexhaft Anspruch auf sie. Es entzieht sich seiner Wahrnehmung, dass sich Eliza nicht zuletzt durch seinen Unterricht zu einer selbstbewussten und reflektierten Frau entwickelt, die nicht nur ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, sondern auch umzusetzen weiß.

Zum Stück «Pygmalion»

Mi 03 Jul

Marstall, 20.00–21.15 Uhr

MOSI - The Bavarian Dream

von Alexander Eisenach
Uraufführung / Auftragswerk
Preise W
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

Zum Stück «MOSI - The Bavarian Dream»

04 Jul

Donnerstag

Do 04 Jul

Marstall, 19.00–21.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

Die Kopenhagen-Trilogie

nach den Romanen «Kindheit» - «Jugend» - «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
Preise V
28 €

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Zum Stück «Die Kopenhagen-Trilogie»

Do 04 Jul

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

Prima Facie

von Suzie Miller
Preise F
14 bis 44 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

Do 04 Jul

Cuvilliéstheater, 19.30–21.30 Uhr

Die Fliegen

von Jean-Paul Sartre mit einem Prolog und Epilog von Thomas Köck
Preise G
16 bis 48 €

Nach fünfzehn Jahren im Exil kehrt Orest unerkannt in seine Heimatstadt Argos zurück – in jene Stadt also, in der sein Vater Agamemnon nach dem Sieg über Troja von dessen Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Ägisth ermordet wurde. Doch nicht der Wille nach Vergeltung ist das Motiv seiner spontanen Rückkehr, sondern das Gerücht einer rätselhaften Fliegenplage. Als seine Schwester Elektra ihn zum Bleiben überredet, begreift er allmählich, dass Klytämnestra und Ägisth das Volk nicht nur grausam unterdrücken, sondern ihm auch eine Mitschuld am Mord an Agamemnon aufgebürdet haben. Erst da reift in Orest der Entschluss, zu handeln.

Zum Stück «Die Fliegen»

05 Jul

Freitag

Fr 05 Jul

Residenztheater, 19.30–22.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | RESI INKLUSIV: GANZ NAH FÜR ROLLSTUHLFAHRER*INNEN

Drei Schwestern

von Simon Stone nach Anton Tschechow
Preise G
16 bis 48 €

Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.

Zum Stück «Drei Schwestern»

Fr 05 Jul

Marstall, 20.00–21.20 Uhr | Mit dem Taucherchor | Zum letzten Mal | Publikumsgespräch im Anschluss

Die Ereignisse

von David Greig
Preise U
24 €

Die Seelsorgerin Claire Fletcher muss miterleben, wie ein junger Mann einen Anschlag auf ihren Chor verübt und vor ihren Augen dessen Mitglieder aus der Mitte ihrer Gemeinschaft und dem Leben reißt. Besessen von dem Gedanken zu verstehen, wie diese von Hass und Rassismus getriebene Tat mit ihrer Überzeugung eines liberalen, offenen und emphatischen Miteinander zu vereinbaren ist, werden die Ereignisse zum Ausgangspunkt ihrer Suche nach Antworten. Bei jeder Vorstellung trifft ein anderer Chor auf die beiden Schauspieler*innen, die dann gemeinsam mit dem Publikum Claires Begegnungen auf ihrem Weg begleiten.

Zum Stück «Die Ereignisse»

06 Jul

Samstag

Sa 06 Jul

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Prima Facie

von Suzie Miller
Preise F
14 bis 44 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

Sa 06 Jul

Cuvilliéstheater, 19.30–22.30 Uhr

Buddenbrooks

nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann für die Bühne bearbeitet von Bastian Kraft
Preise H
20 bis 54 €

«Und oft erscheinen die äußeren Zeichen des Aufstiegs erst, wenn es in Wahrheit schon wieder abwärtsgeht.» Thomas Mann beschreibt in seinem 1901 mit dem Untertitel «Verfall einer Familie» veröffentlichten Roman durch präzise Figurenzeichnungen und einen von Ironie geprägten Stil den Beginn eines Umbruchs großbürgerlicher Strukturen. Mann ließ sich für die «Buddenbrooks» von seiner eigenen Lübecker Familiengeschichte und von Menschen aus seinem damaligen Wohnort München inspirieren. Dass solche Nord-Süd-Verbindungen aber durchaus kompliziert sein können, zeigt Mann mit viel Humor in der Beziehung zwischen Tony Buddenbrook und dem Münchner Hopfenhändler Alois Permaneder.

Zum Stück «Buddenbrooks»

Sa 06 Jul

Marstall Café, 20.00–21.30 Uhr | Zum letzten Mal

Bruce und die Sehnsucht nach dem Licht

Solo von Valentino Dalle Mura über sein Lieblingscomic
Preise 20€

Ensemblemitglied Valentino Dalle Mura ist seit frühester Kindheit Batman-Fan. Nachdem er zwei Jahrzehnte lang hunderte Comics und alle Verfilmungen verschlungen hat, teilt er nun sein großes Spezialwissen mit dem Publikum, fragt sich aber auch, was für ein Männer- und Heldenbild er dabei eigentlich verehrt hat.

Zum Stück «Bruce und die Sehnsucht nach dem Licht»

07 Jul

Sonntag

So 07 Jul

Residenztheater, 18.30–21.10 Uhr | RESI INKLUSIV: MIT AUDIODESKRIPTION (Kartenbestellung über Bestellformular)

Erfolg

nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger
Abo 71
Preise H
20 bis 54 €

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Zum Stück «Erfolg»

08 Jul

Montag

Mo 08 Jul

Marstall, 20.00–21.15 Uhr | 19.30 Einführung

MOSI - The Bavarian Dream

von Alexander Eisenach
Uraufführung / Auftragswerk
Preise W
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

Zum Stück «MOSI - The Bavarian Dream»

09 Jul

Dienstag

Di 09 Jul

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | 19 Uhr Einführung

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Abo 22
Preise I
24 bis 58 €

Maria Stuart, die entthronte schottische Königin, sucht in England Asyl, findet sich aber alsbald in Festungshaft, da ihre Tante, die englische Königin Elisabeth Tudor, Ermittlungen gegen sie aufnimmt: Maria war angeblich im Alter von siebzehn Jahren in die Ermordung ihres Ehemanns verstrickt – so die offizielle Anklage, gerüchtehalber aber auch in ein ganz aktuelles Umsturzkomplott. Schiller zeichnet keine seiner Protagonistinnen in besonders schmeichelhaftem Licht: Maria als impulsive Verführerin, Elisabeth als eifersüchtige und entscheidungsscheue Regentin.

Zum Stück «Maria Stuart»

Di 09 Jul

Marstall, 20.00–21.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | Zum letzten Mal

blues in schwarz weiss

mit Texten von May Ayim und Julienne De Muirier
Preise V
28 €

Leben und Werk der afrodeutschen Poetin und Aktivistin May Ayim stehen im Mittelpunkt dieser Stückentwicklung, in der die Autorin Julienne De Muirier die zugleich gnadenlos-treffende und musikalisch-verspielte Gesellschaftsanalyse Ayims mit Erfahrungen aus der heutigen Lebensrealität Schwarzer Menschen in Deutschland rahmt.

Zum Stück «blues in schwarz weiss»

10 Jul

Mittwoch

Mi 10 Jul

Residenztheater, 20.00–21.45 Uhr

Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln

von und nach Karl Valentin und mit Texten von Michel Decar
Abo 34
Preise G
16 bis 48 €

Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In ihrer gewohnt opulenten Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten, dessen tragikomische Kunst und «dialektische Sprachspielerei» bis heute in keine gängige Schublade passen.

Zum Stück «Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln»

Mi 10 Jul

Marstall, 20.00–21.10 Uhr | Zum letzten Mal

Yvonne, Prinzessin von Burgund

von Witold Gombrowicz
Preise U
24 €

«Sagen wir, jemand kommt zu dir und sagt dir, du bist so und so eine Person, sagt dir die schlimmsten, entsetzlichsten Dinge, Dinge, die einen Menschen umbringen, einfach fertigmachen, die einem die Sprache und das Leben verschlagen. Und du sagst dann: Ja, so bin ich, das ist wahr, aber ... Aber was?» – Mit diesen Worten versucht Prinz Philipp seine frisch verlobte Yvonne aus der Reserve zu locken, beschreibt damit aber auch die wesentliche Stückhandlung des Erstlingswerks des polnischen Autors Witold Gombrowicz.

Zum Stück «Yvonne, Prinzessin von Burgund»

11 Jul

Donnerstag

Do 11 Jul

Residenztheater, 20.00–21.20 Uhr | Studi-Spezial | Bei schönem Wetter anschl. Studi-Party im Schmuckhof

Jetzt oder nie

Ein Liederabend von Florian Paul und Max Rothbart
Preise F
14 bis 44 €

Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Zum Stück «Jetzt oder nie»

Do 11 Jul

Marstall, 20.00–21.40 Uhr | Zum letzten Mal

Bavaria

von Guillermo Calderón
Uraufführung/Auftragswerk
Preise V
28 €

Der chilenische Autor und Regisseur Guillermo Calderón untersucht in seinem neuen Stück humorvoll und bissig die Tücken interkultureller Verständigung. Während der Proben zu einem Chorkonzert mit deutschen und chilenischen Volksliedern erzählt er, welche Beziehung sich in mehreren Auswanderungswellen seit dem 19. Jahrhundert entwickelt hat und entlarvt nebenbei die Scheinheiligkeit so manch guter Absicht.

Zum Stück «Bavaria»

12 Jul

Freitag

Fr 12 Jul

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

Fr 12 Jul

Marstall, 20.00–21.30 Uhr | Zum 25. Mal | Publikumsgespräch im Anschluss

(Nicht)Mütter!

Ein kollektives Rechercheprojekt
Preise U
24 €

Im Text von «(Nicht)Mütter!» sind Antworten aus 22 Interviews zum Thema (Nicht-)Mutterschaft miteinander verflochten – zu einem Stück über Entscheidungen, Zweifel, (Fehl-)Geburten, Abbrüche, Transformationen und mutige Handlungen. Die vielfältigen Lebensrealitäten diverser Frauen und weiblich gelesener Personen finden hier genauso eine Bühne wie Perspektiven, Erlebnisse und Gefühle, die gesellschaftlich nach wie vor tabuisiert sind.

Zum Stück «(Nicht)Mütter!»

13 Jul

Samstag

Sa 13 Jul

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Preise I
24 bis 58 €

Maria Stuart, die entthronte schottische Königin, sucht in England Asyl, findet sich aber alsbald in Festungshaft, da ihre Tante, die englische Königin Elisabeth Tudor, Ermittlungen gegen sie aufnimmt: Maria war angeblich im Alter von siebzehn Jahren in die Ermordung ihres Ehemanns verstrickt – so die offizielle Anklage, gerüchtehalber aber auch in ein ganz aktuelles Umsturzkomplott. Schiller zeichnet keine seiner Protagonistinnen in besonders schmeichelhaftem Licht: Maria als impulsive Verführerin, Elisabeth als eifersüchtige und entscheidungsscheue Regentin.

Zum Stück «Maria Stuart»

Sa 13 Jul

Marstall, 20.00–21.45 Uhr

Spitzenreiterinnen

nach dem gleichnamigen Roman von Jovana Reisinger
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Zum Stück «Spitzenreiterinnen»

14 Jul

Sonntag

So 14 Jul

Residenztheater, 18.30–20.00 Uhr

Prima Facie

von Suzie Miller
Abo 73
Preise F
14 bis 44 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

15 Jul

Montag

Mo 15 Jul

Marstall, 19.00–21.00 Uhr

Die Kopenhagen-Trilogie

nach den Romanen «Kindheit» - «Jugend» - «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Zum Stück «Die Kopenhagen-Trilogie»

Mo 15 Jul

Residenztheater, 20.00–22.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Moby Dick

nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville
Abo 13
Preise H
20 bis 54 €

Nach Ibsens Peer Gynt ergreift in der zweiten Spielzeithälfte ein anderer Meister der Fabulierkunst das Wort. Ein Erzähler, der seine Zuhörer*innen auffordert, ihn Ismael zu nennen, entert mit seinem Seemannsgarn die Bühne des Residenztheaters. Was folgt, ist ein wahres Ungetüm an Erzählung: Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an und sticht auf dieser schwimmenden Fabrik der Trangewinnung in See.

Zum Stück «Moby Dick»

16 Jul

Dienstag

Di 16 Jul

Marstall, 19.00–21.30 Uhr

Athena

Eine musiktheatrale Installation von Robert Borgmann nach Aischylos' «Eumeniden»
Preise U
24 €

Nachdem sich Orest an seiner Mutter Klytämnestra blutig für den Mord an seinem Vater Agamemnon gerächt hat, flieht er vor dem Zorn der Rachegöttinnen. Im Heiligtum des Apollon in Delphi sucht er Zuflucht und fleht den Gott um Schutz vor den Erinnyen an. Doch auch der Gott ist diesen gegenüber machtlos, deshalb soll Athena über Orests Schicksal entscheiden. Aber nicht die Göttin allein, sondern ein von ihr eingesetztes Geschworenengericht wird am Ende über die Frage urteilen, welcher Mord schwerer wiegt: der an der eigenen Mutter oder der am Ehemann.

Zum Stück «Athena»

Di 16 Jul

Residenztheater, 19.30–20.50 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Anne-Marie die Schönheit

von Yasmina Reza
Abo 24
Preise F
14 bis 44 €

Die international meistgespielte Gegenwartsdramatikerin Yazmina Reza, gefeiert vor allem für ihre pointierten Dialogstücke, hat mit «Anne-Marie die Schönheit» einen großen Monolog für ihren Lieblingsschauspieler André Marcon geschrieben. Im Zentrum dieser Eloge an die Kunst des Schauspiels steht eine alternde Schauspielerin, die ihr gesamtes Theaterleben mit Klein- und Kleinstdarstellungen zugebracht hat und sich nie aus ihrer Schattenexistenz befreien konnte.

Zum Stück «Anne-Marie die Schönheit»

17 Jul

Mittwoch

Mi 17 Jul

Marstall, 19.00–21.30 Uhr | Zum vorerst letzten Mal

Athena

Eine musiktheatrale Installation von Robert Borgmann nach Aischylos' «Eumeniden»
Preise U
24 €

Nachdem sich Orest an seiner Mutter Klytämnestra blutig für den Mord an seinem Vater Agamemnon gerächt hat, flieht er vor dem Zorn der Rachegöttinnen. Im Heiligtum des Apollon in Delphi sucht er Zuflucht und fleht den Gott um Schutz vor den Erinnyen an. Doch auch der Gott ist diesen gegenüber machtlos, deshalb soll Athena über Orests Schicksal entscheiden. Aber nicht die Göttin allein, sondern ein von ihr eingesetztes Geschworenengericht wird am Ende über die Frage urteilen, welcher Mord schwerer wiegt: der an der eigenen Mutter oder der am Ehemann.

Zum Stück «Athena»

Mi 17 Jul

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

Prima Facie

von Suzie Miller
Preise F
14 bis 44 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

18 Jul

Donnerstag

Do 18 Jul

Residenztheater, 19.30–22.25 Uhr

Spiel des Lebens

Die Kareno-Trilogie («An des Reiches Pforten» – «Spiel des Lebens» – «Abendröte») von Knut Hamsun
Abo 43
Preise G
16 bis 48 €

Hamsuns Trilogie zeigt die Geschichte eines Menschen, der sich von den tonangebenden Eliten übersehen und um gesellschaftliche Anerkennung betrogen fühlt. Ivar Kareno muss sich entscheiden, ob er am radikalen Denken seiner Jugend festhält oder eine politisch gemäßigte Karriere einschlägt.

Zum Stück «Spiel des Lebens»

19 Jul

Freitag

Fr 19 Jul

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

20 Jul

Samstag

Sa 20 Jul

Residenztheater, 19.30–21.40 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Moby Dick

nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville
Abo 62
Preise H
20 bis 54 €

Nach Ibsens Peer Gynt ergreift in der zweiten Spielzeithälfte ein anderer Meister der Fabulierkunst das Wort. Ein Erzähler, der seine Zuhörer*innen auffordert, ihn Ismael zu nennen, entert mit seinem Seemannsgarn die Bühne des Residenztheaters. Was folgt, ist ein wahres Ungetüm an Erzählung: Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an und sticht auf dieser schwimmenden Fabrik der Trangewinnung in See.

Zum Stück «Moby Dick»

21 Jul

Sonntag

So 21 Jul

Residenztheater, 18.30–20.50 Uhr

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Abo 74
Preise I
24 bis 58 €

Maria Stuart, die entthronte schottische Königin, sucht in England Asyl, findet sich aber alsbald in Festungshaft, da ihre Tante, die englische Königin Elisabeth Tudor, Ermittlungen gegen sie aufnimmt: Maria war angeblich im Alter von siebzehn Jahren in die Ermordung ihres Ehemanns verstrickt – so die offizielle Anklage, gerüchtehalber aber auch in ein ganz aktuelles Umsturzkomplott. Schiller zeichnet keine seiner Protagonistinnen in besonders schmeichelhaftem Licht: Maria als impulsive Verführerin, Elisabeth als eifersüchtige und entscheidungsscheue Regentin.

Zum Stück «Maria Stuart»

22 Jul

Montag

Mo 22 Jul

Residenztheater, 11.00–13.20 Uhr | SCHULVORSTELLUNG | Tickets über schulbestellung@residenztheater.de

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Preise I
24 bis 58 €

Maria Stuart, die entthronte schottische Königin, sucht in England Asyl, findet sich aber alsbald in Festungshaft, da ihre Tante, die englische Königin Elisabeth Tudor, Ermittlungen gegen sie aufnimmt: Maria war angeblich im Alter von siebzehn Jahren in die Ermordung ihres Ehemanns verstrickt – so die offizielle Anklage, gerüchtehalber aber auch in ein ganz aktuelles Umsturzkomplott. Schiller zeichnet keine seiner Protagonistinnen in besonders schmeichelhaftem Licht: Maria als impulsive Verführerin, Elisabeth als eifersüchtige und entscheidungsscheue Regentin.

Zum Stück «Maria Stuart»

Mo 22 Jul

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Prima Facie

von Suzie Miller
Preise F
14 bis 44 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

23 Jul

Dienstag

Di 23 Jul

Residenztheater, 19.30–21.40 Uhr

Moby Dick

nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville
Abo 21
Preise H
20 bis 54 €

Nach Ibsens Peer Gynt ergreift in der zweiten Spielzeithälfte ein anderer Meister der Fabulierkunst das Wort. Ein Erzähler, der seine Zuhörer*innen auffordert, ihn Ismael zu nennen, entert mit seinem Seemannsgarn die Bühne des Residenztheaters. Was folgt, ist ein wahres Ungetüm an Erzählung: Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an und sticht auf dieser schwimmenden Fabrik der Trangewinnung in See.

Zum Stück «Moby Dick»

Di 23 Jul

Cuvilliéstheater, 19.30–21.20 Uhr

Pygmalion

von Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri nach der gleichnamigen Komödie von George Bernard Shaw
Uraufführung / Auftragswerk
Preise G
16 bis 48 €

Du bist, wie du sprichst. Phonetikprofessor Higgins wettet mit seinem Freund Pickering, aus der energischen Eliza Doolittle, die sich durch den Verkauf von Blumen auf der Straße mit Mühe über Wasser hält und nur breitesten Dialekt spricht, in kürzester Zeit eine perfekt artikulierende Dame der Upperclass zu machen. Eliza erweist sich als disziplinierte und talentierte Schülerin und besteht erste Auftritte in der High Society. Higgins schreibt den Erfolg seiner Genialität zu und erhebt reflexhaft Anspruch auf sie. Es entzieht sich seiner Wahrnehmung, dass sich Eliza nicht zuletzt durch seinen Unterricht zu einer selbstbewussten und reflektierten Frau entwickelt, die nicht nur ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, sondern auch umzusetzen weiß.

Zum Stück «Pygmalion»

Di 23 Jul

Marstall, 20.00–22.00 Uhr

Die Kopenhagen-Trilogie

nach den Romanen «Kindheit» - «Jugend» - «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
Preise V
28 €

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Zum Stück «Die Kopenhagen-Trilogie»

24 Jul

Mittwoch

Mi 24 Jul

Marstall, 19.00–21.00 Uhr

Die Kopenhagen-Trilogie

nach den Romanen «Kindheit» - «Jugend» - «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
Preise V
28 €

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Zum Stück «Die Kopenhagen-Trilogie»

Mi 24 Jul

Residenztheater, 19.30–22.25 Uhr | Zum letzten Mal

Spiel des Lebens

Die Kareno-Trilogie («An des Reiches Pforten» – «Spiel des Lebens» – «Abendröte») von Knut Hamsun
Abo 31
Preise G
16 bis 48 €

Hamsuns Trilogie zeigt die Geschichte eines Menschen, der sich von den tonangebenden Eliten übersehen und um gesellschaftliche Anerkennung betrogen fühlt. Ivar Kareno muss sich entscheiden, ob er am radikalen Denken seiner Jugend festhält oder eine politisch gemäßigte Karriere einschlägt.

Zum Stück «Spiel des Lebens»

25 Jul

Donnerstag

Do 25 Jul

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Abo 44
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

Do 25 Jul

Marstall, 20.00–21.00 Uhr

Ist mein Mikro an?

von Jordan Tannahill
Preise S
18 €

Der Dramatiker Jordan Tannahill hat mit dem Stück «Ist mein Mikro an?» eine Kampfansage und Liebeserklärung zugleich geschrieben. Der Titel ist eine Anspielung auf Greta Thunbergs Rede vor Abgeordneten des britischen Unterhauses am 23. April 2019. Jetzt erinnern 17 junge Frauen, begleitet von einer DJane, an das drängendste Problem der Menschheit.

Zum Stück «Ist mein Mikro an?»

26 Jul

Freitag

Fr 26 Jul

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Preise I
24 bis 58 €

Maria Stuart, die entthronte schottische Königin, sucht in England Asyl, findet sich aber alsbald in Festungshaft, da ihre Tante, die englische Königin Elisabeth Tudor, Ermittlungen gegen sie aufnimmt: Maria war angeblich im Alter von siebzehn Jahren in die Ermordung ihres Ehemanns verstrickt – so die offizielle Anklage, gerüchtehalber aber auch in ein ganz aktuelles Umsturzkomplott. Schiller zeichnet keine seiner Protagonistinnen in besonders schmeichelhaftem Licht: Maria als impulsive Verführerin, Elisabeth als eifersüchtige und entscheidungsscheue Regentin.

Zum Stück «Maria Stuart»

Fr 26 Jul

Marstall, 20.00–21.45 Uhr

Spitzenreiterinnen

nach dem gleichnamigen Roman von Jovana Reisinger
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Zum Stück «Spitzenreiterinnen»

27 Jul

Samstag

Sa 27 Jul

Gastspiel, 19.30 Uhr | RESI AUF REISEN: Salzburger Festspiele
Premiere

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Zum Stück «Sternstunden der Menschheit»

29 Jul

Montag

Mo 29 Jul

Gastspiel, 19.30 Uhr | RESI AUF REISEN: Salzburger Festspiele

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Zum Stück «Sternstunden der Menschheit»

30 Jul

Dienstag

Di 30 Jul

Gastspiel, 19.30 Uhr | RESI AUF REISEN: Salzburger Festspiele

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Zum Stück «Sternstunden der Menschheit»