Traum eines lächerlichen Menschen
nach einer Erzählung von Fjodor M. Dostojewskinach einer Erzählung von Fjodor M. Dostojewski
Keine Pause
Wie spekuliert man über eine mögliche Gegenwart? Ist eine Welt ohne Sünden und Probleme überhaupt erstrebenswert? Und wie kann man euch von der Wahrheit überzeugen? In einer fantastischen Erzählung befragt Dostojewski das utopische Denken in Zeiten seiner Bedrohung: Ein namenloser Endzwanziger leidet an seiner absoluten Gleichgültigkeit gegenüber der Welt, empfindet sich selbst und die Menschheit als lächerlich und beschließt, sich umzubringen. Doch vorher schläft er ein und findet sich in einer paradiesischen Parallelwelt wieder. Er erwacht in einer misslichen Lage: Wenn man einmal die Wahrheit erkannt hat, so weiß man, dass sie die Wahrheit ist und es keine andere gibt und geben kann. Und mag es auch nur ein Traum gewesen sein …
Max Rothbart, geboren 1990 in Berlin, studierte an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig. Bevor er Ensemblemitglied am Residenztheater wurde, war er am Staatsschauspiel Dresden und am Theater Basel engagiert. Er ist u.a. in «Der eingebildete Kranke oder das Klistier der reinen Vernunft», «Die drei Musketiere», «Drei Schwestern» und «Woyzeck» zu sehen.