Androiden aus Mitteldeutschland
Ein Soloabend von und mit Mareike BeykirchEin Soloabend von und mit Mareike Beykirch
Keine Pause
Mareike Beykirch begibt sich auf eine ganz persönliche Welt-Raum-Mission in die eigene Vergangenheit. Inspiriert von den Texten des französischen Schriftstellers Édouard Louis probiert sie sich an einer Familienaufstellung und beschreitet ihren eigenen Weg aus dem Vorharz über Theaterstationen quer durch Deutschland bis nach München noch einmal neu – mit soziologischem Detektivgespür, verschiedensten theatralen Ansätzen und schonungsloser Offenheit. Ihr persönliches Leben ist dabei Folie einer wesentlichen politischen Fragestellung: Wie sehr bestimmt die Gesellschaft, wer wir werden können? Wer bekommt in der vereinten Bundesrepublik welche Chancen? Welche Brüche bestimmen auch 30 Jahre nach der Wende das Verhältnis zwischen Ost und West?
Mareike Beykirch, geboren 1986 in Quedlinburg, war nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig am Centraltheater Leipzig, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Maxim Gorki Theater Berlin engagiert. Am Residenztheater ist sie unter anderem in «Die Affäre Rue de Lourcine» und «Bavaria» zu sehen.
Die Produktion Androiden aus Mitteldeutschland entstand im Studio Я / Maxim Gorki Theater, Berlin im Rahmen des Festivals Pugs in Love – Queer Week 2019.