Mirek Kaczmarek

Bühnenbildner, Kostümbildner, Beleuchtungsregisseur und Autor von Videoprojektionen. Absolvent der Fakultät für visuelle Kommunikation an der Akademie der Schönen Künste in Poznań (1998). Autor des polnischen Pavillons auf der Prager Quadriennale für Bühnenbild 2007. Seit seinem Debüt im Jahr 2002 hat er etwa 300 Aufführungen realisiert.

Im Theaterbereich arbeitet er regelmäßig mit den wichtigsten polnischen Regisseuren zusammen (Ewelina Marciniak, Jan Klata, Marcin Liber, Grzegorz Wiśniewski). Außerdem arbeitet sie in Island ständig mit Una Thorleifsdottir zusammen.

Er hat Aufführungen an den wichtigsten polnischen Bühnen realisiert: Stary Teatr in Krakau, Nationaltheater in Warschau, Wybrzeże-Theater in Gdańsk oder Juliusz Słowacki-Theater in Kraków. Darüber hinaus realisierte er Aufführungen in Reykjavik am Nationaltheater und am Stadttheater, am Thalia in Hamburg, am Opernhaus Bern, am NTM Nationaltheater in Mainhamm oder am Deutschen Theater in Berlin.
Er inszenierte u.a.: Koryntczyks «Ausgang», 2018; Kellys «Girls and Boys», 2019; Bukowskis «Americane», 2020.

Preisträger zahlreicher Auszeichnungen, u.a. für sein Bühnenbild für «The Danton Affair » (33. Opole Theatre Confrontations «Polish Classics», 2008; International Theatre Festival Divine Comedy in Krakau, 2008; MFT «Contact» in Toruń, 2009) und für «Trojanki» (12th International Theatre Festival Divine Comedy, 2019; Goldene Tasche der 4. Ausgabe des Bühnenbild- und Kostümfestivals Scena w Budowie); «Griman» 2023 für das beste Bühnenbild des «Dramas der Prinzessinnen» in der Spielzeit 2022/23 in Island, Preis für das beste Bühnenbild und die besten Kostüme für das Stück «Znachor» während der 47. Opole Theatre Confrontations «Klasyka Żywa» 2023 oder «Wyzwolenie» 2024. Nominiert für den Paszport Polityki-Preis 2012.

Stücke

Das Team um die Regisseurin Ewelina Marciniak und den Autor Jarosław Murawski befragt Oscar Wildes Drama um die biblische Prinzessin und legendäre Femme fatale Salome aus der Perspektive der Gegenwart und des Feminismus. Sie beleuchten dabei nicht nur die ehemals skandalöse Selbstermächtigung einer Frau in einer Männerwelt, sondern auch Oscar Wildes Blick auf die Figur in der Epoche der Décadence.

Salome
19 Uhr Einführung
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Di 01 Apr