Steffen Höld

Geboren 1969 in Ulm, absolvierte Steffen Höld ein Regie- und Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Engagements als Schauspieler führten ihn u. a. an das Schauspiel Köln, an das Staatstheater Nürnberg und an das Theater Rampe Stuttgart, wo er u. a. mit Thirza Bruncken und Christoph Schlingensief arbeitete. Anschließend war er zuerst Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, danach am Phönix Theater in Linz sowie von 2007 bis 2015 am Schauspielhaus in Wien und arbeitete dort u. a. mit Felicitas Brucker und Barbara Weber. Eigene Regiearbeiten inszenierte er u. a. am Phönix Theater Linz, am Schauspielhaus Salzburg sowie an der Garage X in Wien und am Schauspielhaus Wien. 2015 wechselte er an das Theater Basel, wo er als Ensemblemitglied u. a. mit Nora Schlocker, Julia Hölscher, Tilmann Köhler, Felicitas Brucker, Thom Luz und Antonio Latella arbeitete sowie eigene Inszenierungen realisierte. 2019 folgte er Andreas Beck ans Residenztheater.

Zu sehen in

München vor 100 Jahren. Ein politisch motivierter Gerichts prozess katapultiert den unschuldigen Dr. Krüger ins Gefängnis. Während seine Ehefrau mit allen Mitteln gegen das erlebte Unrecht kämpft, setzen die anderen ihre Hoffnung auf den skrupellosen Nationalisten Rupert Kutzner, der mit seinen «Wahrhaft Deutschen» sukzessive den Rechtsstaat außer Kraft setzt.

Erfolg
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 26 Apr
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 28 Mai

«Mitläufer» erkundet die Geschichte des Residenztheaters während der NS-Diktatur. In den Blick rücken die ambivalenten Biografien der Intendanten Walleck und Golling und des Dramaturgen Langenbeck. In der Auseinandersetzung mit diesen eröffnen sich Fragen der Verantwortung, Macht, Schuld, Opportunismus – und deren Leugnung nach 1945.

Mitläufer

Sprachlich geschliffen und mit widerständigem Witz übersetzt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer Shakespeares Königsdrama «King Henry IV» in die aktuelle Gegenwart erodierender Demokratien.

Sankt Falstaff
Residenztheater, 18.00 Uhr
So 27 Apr
18.30 Einführung
Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 20 Mai
Residenztheater, 18.30 Uhr
Do 29 Mai

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Sternstunden der Menschheit
19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 30 Mai
WITH ENGLISH SURTITLES
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Wie kann man sich das Land vorstellen, das man bewohnt, wenn man sein Gedächtnis verliert oder schon verloren hat? Wie kann man mit den Bewohner*innen dieses Landes kommunizieren? Poetisch und berührend kreiert das Ensemble eine Versuchungsanordnung, die der Erfahrung des Vergessens spielerisch nachgeht.

Was ich vergessen habe
Publikumsgespräch im Anschluss
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 19 Apr
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 24 Mai

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