Brigitte Hobmeier
Geboren 1976 in München, studierte Brigitte Hobmeier Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen und arbeitete bereits währenddessen u. a. mit Peter Stein. Ihr erstes festes Engagement erhielt sie am Münchner Volkstheater. 2004 bekam sie für ihre dortige Arbeit den Bayerischen Kunstförderpreis. Anschließend war sie Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, wo sie u. a. mit Andreas Kriegenburg, Stefan Pucher und Thomas Ostermeier zusammenarbeitete. 2007 wurde sie mit dem Deutschen Theaterpreis «Der Faust» als beste Schauspielerin ausgezeichnet, 2013 mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis. Von 2013 bis 2015 spielte Brigitte Hobmeier die Rolle der Buhlschaft im «Jedermann» bei den Salzburger Festspielen. 2014 gewann sie den Bayerischen Filmpreis als Beste Darstellerin für «Ende der Schonzeit», für den sie auf dem World Filmfestival in Montreal ebenfalls als Beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. Für ihr Wirken im Fernsehen erhielt sie 2016 den 3sat-Darstellerpreis und 2017 den Grimmepreis als beste Darstellerin. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie als Gast auf den Bühnen des Residenztheaters zu erleben.
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Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.
Spitzenreiterinnen