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Heute

02 Feb

Sonntag

So 02 Feb

Marstall, 17.00–18.15 Uhr

Reineke Fuchs

Ein schwindelerregendes Theatermusical nach dem gleichnamigen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
Preise U
28 €

Die Geschichte des raffinierten Fuchs Reineke bringt Regisseur und Punkmusiker Schorsch Kamerun mit einem bunten, spiel- und sangeswütigen Ensemble für alle Menschen ab zehn Jahren auf die Bühne. Goethe selbst war seit seiner Kindheit fasziniert von dem Tierepos und verfasste 1794 unter dem Eindruck der sich stark verändernden gesellschaftlichen Ordnung eine eigene Version in Versen.

Zum Stück «Reineke Fuchs»

So 02 Feb

Residenztheater, 18.30–20.00 Uhr

Prima Facie

von Suzie Miller
Abo 72
Preise E
13 bis 48 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

03 Feb

Montag

Mo 03 Feb

Marstall, 11.00–12.15 Uhr

Reineke Fuchs

Ein schwindelerregendes Theatermusical nach dem gleichnamigen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
Preise U
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Die Geschichte des raffinierten Fuchs Reineke bringt Regisseur und Punkmusiker Schorsch Kamerun mit einem bunten, spiel- und sangeswütigen Ensemble für alle Menschen ab zehn Jahren auf die Bühne. Goethe selbst war seit seiner Kindheit fasziniert von dem Tierepos und verfasste 1794 unter dem Eindruck der sich stark verändernden gesellschaftlichen Ordnung eine eigene Version in Versen.

Zum Stück «Reineke Fuchs»

Mo 03 Feb

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Abo 13
Preise G
17 bis 57 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

Mo 03 Feb

Marstall, 20.00–21.00 Uhr

Ist mein Mikro an?

von Jordan Tannahill
Preise S
21 €

Im Marstall erinnern 17 junge Frauen zwischen 15 und 22 Jahren an die bereits stattfindende Klimakatastrophe als das drängendste Problem der Menschheit. Der Dramatiker Jordan Tannahill zeigt ihren Kampf darum, sich Gehör zu verschaffen, und fragt in Anlehnung an ein Zitat Greta Thunbergs: «Ist mein Mikro an?».

Zum Stück «Ist mein Mikro an?»

04 Feb

Dienstag

Di 04 Feb

Marstall, 20.00–21.50 Uhr

Daddy

von Marion Siéfert und Matthieu Bareyre
Deutschsprachige Erstaufführung
Resifreunde-Abo
Preise T
25 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Marion Siéfert sucht mit ihrer künstlerischen Arbeit das Thea­ter in den Tiefen unserer zunehmend digitalisierten Wirklich­keit. Sie bedient sich der Bühne und ihrer langen Tradition des Spiels mit Identität, um eine Welt zu erschaffen, in der Realität und Fiktion ineinander verschwimmen, aber gleichzeitig auch brutal aufeinanderprallen. In der gamifizierten Parallelwelt begegnet sie Dutzenden Spie­ler*innen, die sie zunehmend in den Bann ziehen. Darunter ist auch der siebenundzwanzigjährige Julien, der sie einlädt, das neu erschienene Spiel «Daddy» auszuprobieren.

Zum Stück «Daddy»

05 Feb

Mittwoch

Mi 05 Feb

Residenztheater, 19.30–20.50 Uhr

Jetzt oder nie

Ein Liederabend von Florian Paul und Max Rothbart
Preise F
15 bis 52 €

Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Zum Stück «Jetzt oder nie»

Mi 05 Feb

Marstall, 20.00–21.30 Uhr

Und oder oder oder oder und und beziehungsweise und oder beziehungsweise oder und beziehungsweise einfach und

von Nele Stuhler
Uraufführung
Preise T
25 €

«Ja – Nein», «Hell – Dunkel», «Da – Weg», «Frühstücken oder nicht», «Krieg oder nicht» –  Die Autorin Nele Stuhler hat Listen von Gegensätzen gesammelt, die die Untiefen des Alltags genauso befragen wie die ganz große Weltlage, und in Gedichtform gebracht. Ein so poetisches wie hochkomisches Konzert des Widerspruchs, den drei Schauspieler*innen auf offener Bühne austragen.

Zum Stück «Und oder oder oder oder und und beziehungsweise und oder beziehungsweise oder und beziehungsweise einfach und»

06 Feb

Donnerstag

Do 06 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Premiere

Salome

nach Oscar Wilde in einer Bearbeitung von Jarosław Murawski
Preise H
21 bis 64 €

Das Team um die Regisseurin Ewelina Marciniak und den Autor Jarosław Murawski befragt Oscar Wildes Drama um die biblische Prinzessin und legendäre Femme fatale Salome aus der Perspektive der Gegenwart und des Feminismus. Sie beleuchten dabei nicht nur die ehemals skandalöse Selbstermächtigung einer Frau in einer Männerwelt, sondern auch Oscar Wildes Blick auf die Figur in der Epoche der Décadence.

Zum Stück «Salome»

Do 06 Feb

Marstall, 20.00–21.15 Uhr

MOSI - The Bavarian Dream

von Alexander Eisenach
Uraufführung / Auftragswerk
Preise W
37€
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

Zum Stück «MOSI - The Bavarian Dream»

07 Feb

Freitag

Fr 07 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Prima Facie

von Suzie Miller
Preise E
13 bis 48 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

Fr 07 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30–21.20 Uhr

Pygmalion

von Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri nach der gleichnamigen Komödie von George Bernard Shaw
Uraufführung / Auftragswerk
Preise G
17 bis 57 €

Eine aktuelle Neuerzählung von Shaws Stück, das als Musical «My Fair Lady» weltberühmt wurde: Professor Higgins tüftelt im Sprachlabor an einer App, die die Herkunft der Sprechenden analysieren kann. Er verspricht der Schauspielstudentin Liza ein Engagement am Nationaltheater, wenn sie mit ihm einen Akzent wegtrainiert, den überhaupt nur Spezialist*innen wie er hören können.

Zum Stück «Pygmalion»

Fr 07 Feb

Marstall, 20.00–21.30 Uhr

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa

von Alexander Eisenach nach dem historischen Bericht von Jean-Baptiste Henri Savigny und Alexandre Corréard
Uraufführung/Auftragswerk
Preise U
28 €

1816 läuft die «Medusa» auf dem Weg in die französische Kolonie im Senegal auf eine Sandbank. Ein Floß soll hundertsiebzehn Männer an Land bringen, nur fünfzehn von ihnen werden überleben. Ausgehend von den Schilderungen zweier Überlebender des Unglücks schuf Géricault mit «Das Floß der Medusa» eines der berühmtesten Gemälde des Louvre. Alexander Eisenach zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

Zum Stück «Der Schiffbruch der Fregatte Medusa»

08 Feb

Samstag

Sa 08 Feb

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Preise I
25 bis 69 €

Intrigen, Verschwörungen, politische Ränkespiele – Schillers Trauerspiel zeigt den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Was aber, wenn nur der Zufall über Macht und Ohnmacht entscheidet? Dann könnten die Rollen auch «getauscht» werden. So wird bei jeder Vorstellung gelost, welche der beiden Schauspielerinnen
die Siegerin oder die Besiegte verkörpert.

Zum Stück «Maria Stuart»

Sa 08 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30–21.40 Uhr

Götz von Berlichingen

nach Johann Wolfgang Goethe von Alexander Eisenach
Preise G
17 bis 57 €

Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Zum Stück «Götz von Berlichingen»

Sa 08 Feb

Marstall, 20.00–21.20 Uhr

Erinnerung eines Mädchens

von Annie Ernaux
Uraufführung
Preise V
33 €

Die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux kreist in ihrer autobiografischen Erzählung um ein prägendes Ereignis, das ihr als «Mädchen» widerfahren ist. Immer wieder kehrt sie erinnernd zurück in jenen Sommer von 1958, bis sie schließlich das Schweigen bricht. In Silvia Costas poetischer Inszenierung verkörpern drei Schauspielerinnen berührend das suchende und sich befreiende Ich der Autorin.

Zum Stück «Erinnerung eines Mädchens»

09 Feb

Sonntag

So 09 Feb

Residenztheater, 18.30–20.00 Uhr

Werther

Ein theatralischer Leichtsinn von Johann Wolfgang Goethe mit Texten von Karoline von Günderrode
Preise E
13 bis 48 €

«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 zur literarischen Sensation. Elsa-Sophie Jach adaptiert den erstaunlich modernen, flirrenden Briefroman Goethes über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte für die Bühne und erweitert ihn um die hochpoetische Dichtung seiner Zeitgenossin Karoline von Günderode.

Zum Stück «Werther»

So 09 Feb

Marstall, 19.00–21.00 Uhr

Die Kopenhagen-Trilogie

nach den Romanen «Kindheit» - «Jugend» - «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter»
Preise V
33 €

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Zum Stück «Die Kopenhagen-Trilogie»

10 Feb

Montag

Mo 10 Feb

Residenztheater, 19.30–22.00 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Andersens Erzählungen

Musiktheaterstück von Jherek Bischoff, Jan Dvořák und Philipp Stölzl
Deutsche Erstaufführung
Abo 12
Preise I
25 bis 69 €

An einem stürmischen Abend im Jahr 1836 erscheint Hans Christian Andersen uneingeladen im Haus seines Jugendfreundes Edvard Collin, der am nächsten Tag seine Verlobte Henriette heiraten wird. Andersen ist durch Wind und Wetter gereist, um Edvard erneut seine Liebe zu gestehen. Der Empfang der Familie ist frostig, der Bräutigam selbst außer Haus beim Junggesellenabschied. Einzig Henriette fühlt sich von dem außergewöhnlichen Charme des Gasts angezogen, der stets umgeben von seinen eigenen Märchenfiguren in einer Fantasiewelt lebt. Er verzaubert das nüchterne Zimmer in eine schillernde Unterwasserlandschaft und in überirdisch schöne Schlösser. Und er beginnt, der Braut des Freundes das Märchen der kleinen Meerjungfrau zu erzählen: Entflammt von der Liebe zu einem Prinzen möchte sie ein Mensch werden und ist bereit, dafür ihre Stimme und ihre Heimat zu opfern – und so ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Zum Stück «Andersens Erzählungen»

Mo 10 Feb

Marstall, 20.00–21.45 Uhr

Spitzenreiterinnen

nach dem gleichnamigen Roman von Jovana Reisinger
Preise V
33 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Zum Stück «Spitzenreiterinnen»

11 Feb

Dienstag

Di 11 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Blind

von Lot Vekemans
Deutschsprachige Erstaufführung
Abo 21
Preise F
15 bis 52 €

Erfolgsdramatikerin Lot Vekemans trifft mit ihrem neuen Stück den Nerv der Zeit. Mit großer Sensibilität erzählt sie von Vater und Tochter, gespielt von Manfred Zapatka und Juliane Köhler, die unvereinbar scheinende Haltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen haben, und fragt, wie diese Konflikte überwunden werden können. In der deutschsprachigen Erstaufführung spielt Juliane Köhler an der Seite von Manfred Zapatka.

Zum Stück «Blind»

Di 11 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30–21.50 Uhr

Das Käthchen von Heilbronn

von Heinrich von Kleist in einer Fassung von Elsa-Sophie Jach mit Texten aus «Kein Ort. Nirgends» von Christa Wolf
Preise G
17 bis 57 €

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Zum Stück «Das Käthchen von Heilbronn»

12 Feb

Mittwoch

Mi 12 Feb

Residenztheater, 19.30–21.30 Uhr

Die Ärztin

von Robert Icke sehr frei nach «Professor Bernhardi» von Arthur Schnitzler
Abo 32
Preise G
17 bis 57 €

Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Ärztin Ruth Wolff gerät bei ihm nicht nur in Konflikt mit ihrem Kollegium und den Maximen der katholischen Kirche, sondern auch in einen medialen Shitstorm.
Autor und Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Londoner «Times»feierte«Die Ärztin» als eine «Operation am offenen Herzen unserer Gegenwart, die immer komplizierter wird, je tiefer man schneidet».

Zum Stück «Die Ärztin»

Mi 12 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr

Salome

nach Oscar Wilde in einer Bearbeitung von Jarosław Murawski
Cuvilliéstheater-Abo
Preise G
17 bis 57 €

Das Team um die Regisseurin Ewelina Marciniak und den Autor Jarosław Murawski befragt Oscar Wildes Drama um die biblische Prinzessin und legendäre Femme fatale Salome aus der Perspektive der Gegenwart und des Feminismus. Sie beleuchten dabei nicht nur die ehemals skandalöse Selbstermächtigung einer Frau in einer Männerwelt, sondern auch Oscar Wildes Blick auf die Figur in der Epoche der Décadence.

Zum Stück «Salome»

Mi 12 Feb

Marstall, 20.00–21.25 Uhr

Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei

von Bertolt Brecht / eine Fortschreibung von Björn SC Deigner
Uraufführung / Auftragswerk
Preise V
33 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Brechts kurzes Stück kreist um die erschreckend aktuelle Frage, ob es angesichts eines gewaltsamen Angriffs die Möglichkeit neutraler Enthaltung gibt. «Würgendes Blei», der zweite Teil der Inszenierung, schreibt die Geschichte der Frau Carrar bis in die Gegenwart weiter, sucht nach einer Sprache für den Schrecken von Krieg und Zerstörung und erhebt Anklage gegen die Gewalt und ihre Werkzeuge.

Zum Stück «Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei»

13 Feb

Donnerstag

Do 13 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Blind

von Lot Vekemans
Deutschsprachige Erstaufführung
Abo 43
Preise F
15 bis 52 €

Erfolgsdramatikerin Lot Vekemans trifft mit ihrem neuen Stück den Nerv der Zeit. Mit großer Sensibilität erzählt sie von Vater und Tochter, gespielt von Manfred Zapatka und Juliane Köhler, die unvereinbar scheinende Haltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen haben, und fragt, wie diese Konflikte überwunden werden können. In der deutschsprachigen Erstaufführung spielt Juliane Köhler an der Seite von Manfred Zapatka.

Zum Stück «Blind»

Do 13 Feb

Marstall, 20.00 Uhr | Lesung des Resi-Ensembles anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl

Gegen den Hass

von Carolin Emcke
Preise R
18 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

München hat immer wieder gezeigt, wie es starke Zeichen gegen den Rechtsruck, gegen das Vergessen und für die Demokratie setzen kann.
An diesem Abend liest das Ensemble anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 «Gegen den Hass», für eine offene Gesellschaft und für ein respektvolles Miteinander, ohne das Theater und Kultur nicht überlebensfähig sind.

Zum Stück «Gegen den Hass»

14 Feb

Freitag

Fr 14 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | 19 Uhr Einführung | Mit «Guck-Resi», Informationen unter resi.alle@residenztheater.de

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz
Geschenkabo 2
Preise G
17 bis 57 €

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Zum Stück «Sternstunden der Menschheit»

Fr 14 Feb

Marstall, 20.00–21.50 Uhr

Daddy

von Marion Siéfert und Matthieu Bareyre
Deutschsprachige Erstaufführung
Preise T
25 €

Marion Siéfert sucht mit ihrer künstlerischen Arbeit das Thea­ter in den Tiefen unserer zunehmend digitalisierten Wirklich­keit. Sie bedient sich der Bühne und ihrer langen Tradition des Spiels mit Identität, um eine Welt zu erschaffen, in der Realität und Fiktion ineinander verschwimmen, aber gleichzeitig auch brutal aufeinanderprallen. In der gamifizierten Parallelwelt begegnet sie Dutzenden Spie­ler*innen, die sie zunehmend in den Bann ziehen. Darunter ist auch der siebenundzwanzigjährige Julien, der sie einlädt, das neu erschienene Spiel «Daddy» auszuprobieren.

Zum Stück «Daddy»

15 Feb

Samstag

Sa 15 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30–21.30 Uhr

Die Wildente

von Henrik Ibsen
Geschenkabo 3
Preise H
21 bis 64 €

Nach vielen Jahren kehrt Gregers in seine Heimat zurück. Sein Vater, ein erfolgreicher Unternehmer, bietet ihm an, in die Firmenleitung einzusteigen, aus der er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Gregers lehnt ab und erfährt gleichzeitig, dass sein Vater die Familie seines alten Freundes Hjalmar Ekdal, die in bescheidendsten Verhältnissen lebt, heimlich finanziell unterstützt und wird hellhörig. Warum zeigt sich der Kapitalist auf einmal als Menschenfreund? Henrik Ibsen zeigt in seiner Tragödie, wie das kapitalistische System direkt in das Private hineinwirkt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft aushöhlt. Der Norweger Johannes Holmen Dahl, in Skandinavien einer der gefragtesten Regisseure, inszeniert nun mit einem Hauptwerk seines berühmten Landsmanns sein Deutschlanddebüt.

Zum Stück «Die Wildente»
Aus dispositionellen Gründen verschoben auf den 25 FEB 2025, 19.30 Uhr.

Sa 15 Feb

Marstall, 20.00–21.40 Uhr

Eine Zierde für den Verein

vom Rauchen, Sporteln, Lieben und Verkaufen; nach dem gleichnamigen Roman von Marieluise Fleißer für die Bühne bearbeitet von Elsa-Sophie Jach und Constanze Kargl
Preise V
33 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Gustl Gillich, Tabakwarenhändler und lokaler Schwimmstar, verliebt sich in Frieda Geier, Vertreterin für Mehl. Als er jedoch in der Liebe ein Geschäftsmodell und in Frieda eine Billigarbeitskraft entdeckt, wird er von ihr verlassen und findet Trost in Frauenhass und Männerbündelei. Elfriede Jelinek bezeichnete Fleißer, deren einzigen Roman Elsa-Sophie Jach für die Bühne bearbeitet, als die «größte Dramatikerin des 20. Jahrhunderts».

Zum Stück «Eine Zierde für den Verein»

16 Feb

Sonntag

So 16 Feb

Residenztheater, 16.00–18.40 Uhr | 15.30 Uhr Einführung | Publikumsgespräch im Anschluss

Erfolg

nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger
Preise H
21 bis 64 €

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Zum Stück «Erfolg»

So 16 Feb

Marstall, 17.00–18.15 Uhr

Reineke Fuchs

Ein schwindelerregendes Theatermusical nach dem gleichnamigen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
Preise U
28 €

Die Geschichte des raffinierten Fuchs Reineke bringt Regisseur und Punkmusiker Schorsch Kamerun mit einem bunten, spiel- und sangeswütigen Ensemble für alle Menschen ab zehn Jahren auf die Bühne. Goethe selbst war seit seiner Kindheit fasziniert von dem Tierepos und verfasste 1794 unter dem Eindruck der sich stark verändernden gesellschaftlichen Ordnung eine eigene Version in Versen.

Zum Stück «Reineke Fuchs»

So 16 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr

Salome

nach Oscar Wilde in einer Bearbeitung von Jarosław Murawski
Preise G
17 bis 57 €

Das Team um die Regisseurin Ewelina Marciniak und den Autor Jarosław Murawski befragt Oscar Wildes Drama um die biblische Prinzessin und legendäre Femme fatale Salome aus der Perspektive der Gegenwart und des Feminismus. Sie beleuchten dabei nicht nur die ehemals skandalöse Selbstermächtigung einer Frau in einer Männerwelt, sondern auch Oscar Wildes Blick auf die Figur in der Epoche der Décadence.

Zum Stück «Salome»

17 Feb

Montag

Mo 17 Feb

Residenztheater, 19.30–21.30 Uhr

Die Ärztin

von Robert Icke sehr frei nach «Professor Bernhardi» von Arthur Schnitzler
Abo 11
Preise G
17 bis 57 €

Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Ärztin Ruth Wolff gerät bei ihm nicht nur in Konflikt mit ihrem Kollegium und den Maximen der katholischen Kirche, sondern auch in einen medialen Shitstorm.
Autor und Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Londoner «Times»feierte«Die Ärztin» als eine «Operation am offenen Herzen unserer Gegenwart, die immer komplizierter wird, je tiefer man schneidet».

Zum Stück «Die Ärztin»

18 Feb

Dienstag

Di 18 Feb

Residenztheater, 19.30–21.30 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Agamemnon

von Aischylos
Abo 23
Preise H
21 bis 64 €

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit «Agamemnon» den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie der «Orestie». Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursache für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Zu Recht gilt die «Orestie» deshalb bis heute als großes Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Zum Stück «Agamemnon»

19 Feb

Mittwoch

Mi 19 Feb

Residenztheater, 19.30–21.40 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Moby Dick

nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville
Abo 33
Preise H
21 bis 64 €

Nach Ibsens Peer Gynt ergreift in der zweiten Spielzeithälfte ein anderer Meister der Fabulierkunst das Wort. Ein Erzähler, der seine Zuhörer*innen auffordert, ihn Ismael zu nennen, entert mit seinem Seemannsgarn die Bühne des Residenztheaters. Was folgt, ist ein wahres Ungetüm an Erzählung: Ismael heuert auf der «Pequod», einem alten Walfänger an und sticht auf dieser schwimmenden Fabrik der Trangewinnung in See.

Zum Stück «Moby Dick»

20 Feb

Donnerstag

Do 20 Feb

19.00–21.00 Uhr | Workshop zu «Daddy»

Resi-Werkstatt

Preise 15/8€
15/8 €

Einmal im Monat haben Sie in der «Resi-Werkstatt» die Möglichkeit zu einer kreativen Auseinandersetzung mit einem Theaterstück unseres Spielplans. Im zweistündigen Workshop nähern Sie sich der jeweiligen Inszenierung mit Textausschnitten, spielerischen Übungen und Improvisationen.

Zum Stück «Resi-Werkstatt»

Do 20 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

Prima Facie

von Suzie Miller
Abo 42
Preise E
13 bis 48 €

Tessa Ensler ist eine knallharte Strafverteidigerin. Mit Anfang dreißig hat sie geschafft, was die wenigsten ihr zugetraut hätten: den Weg aus einem Milieu ohne Privilegien an die Eliteuni und dann in die Topkanzlei. Ihre Königsdisziplin ist die Verteidigung in Fällen sexueller Übergriffe. Ist ihre Freispruchrate so hoch, weil sie eine Frau ist, wie geunkt wird? Oder weil sie so gut Lücken und Widersprüche in den Aussagen der weiblichen Opfer aufspürt?

Im Anschluss an alle Vorstellungen gibt es Publikumsgespräche, an ausgewählten Terminen auch mit Gästen, wie z.B. der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky.

Zum Stück «Prima Facie»

21 Feb

Freitag

Fr 21 Feb

Gastspiel, 19.30–21.50 Uhr | RESI AUF REISEN im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Das Käthchen von Heilbronn

von Heinrich von Kleist in einer Fassung von Elsa-Sophie Jach mit Texten aus «Kein Ort. Nirgends» von Christa Wolf
Preise G
17 bis 57 €

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Zum Stück «Das Käthchen von Heilbronn»

Fr 21 Feb

Marstall, 20.00–21.30 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

(Nicht)Mütter!

Ein kollektives Rechercheprojekt
Preise U
28 €

Im Text von «(Nicht)Mütter!» sind Antworten aus 22 Interviews zum Thema (Nicht-)Mutterschaft miteinander verflochten – zu einem Stück über Entscheidungen, Zweifel, (Fehl-)Geburten, Abbrüche, Transformationen und mutige Handlungen. Die vielfältigen Lebensrealitäten diverser Frauen und weiblich gelesener Personen finden hier genauso eine Bühne wie Perspektiven, Erlebnisse und Gefühle, die gesellschaftlich nach wie vor tabuisiert sind.

Zum Stück «(Nicht)Mütter!»

22 Feb

Samstag

Sa 22 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | 19 Uhr Einführung

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz
Abo 61
Preise G
17 bis 57 €

Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz‘ poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird.

Zum Stück «Sternstunden der Menschheit»

Sa 22 Feb

Gastspiel, 19.30–21.50 Uhr | RESI AUF REISEN im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Das Käthchen von Heilbronn

von Heinrich von Kleist in einer Fassung von Elsa-Sophie Jach mit Texten aus «Kein Ort. Nirgends» von Christa Wolf
Preise G
17 bis 57 €

In seinem schon zu Lebzeiten erfolgreichsten Stück verbindet Heinrich von Kleist die Romantik des Märchens mit der Tragik des Schauspiels. Es gibt ein Femegericht, ein brennendes Schloss, einen Cherub, dazu Intrigen und einen Giftanschlag. Doch Kleists Käthchen lässt sich von all dem nicht beirren. Zielstrebig geht sie ihren Weg und weicht dem Grafen Wetter vom Strahl nicht von der Seite, weil er ihr im Traum als die große Liebe offenbart wurde. Kleists Käthchen ist wie sein Alter Ego, eine Kämpferin des Worts und der Poesie, eine Verbündete auf der Suche nach einem Gegenüber, mit dem es sich zu leben lohnt.

Zum Stück «Das Käthchen von Heilbronn»

Sa 22 Feb

Marstall, 20.00–21.20 Uhr

Erinnerung eines Mädchens

von Annie Ernaux
Uraufführung
Preise V
33 €

Die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux kreist in ihrer autobiografischen Erzählung um ein prägendes Ereignis, das ihr als «Mädchen» widerfahren ist. Immer wieder kehrt sie erinnernd zurück in jenen Sommer von 1958, bis sie schließlich das Schweigen bricht. In Silvia Costas poetischer Inszenierung verkörpern drei Schauspielerinnen berührend das suchende und sich befreiende Ich der Autorin.

Zum Stück «Erinnerung eines Mädchens»

23 Feb

Sonntag

So 23 Feb

Residenztheater, 18.30–20.00 Uhr

Blind

von Lot Vekemans
Deutschsprachige Erstaufführung
Abo 73
Preise F
15 bis 52 €

Erfolgsdramatikerin Lot Vekemans trifft mit ihrem neuen Stück den Nerv der Zeit. Mit großer Sensibilität erzählt sie von Vater und Tochter, gespielt von Manfred Zapatka und Juliane Köhler, die unvereinbar scheinende Haltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen haben, und fragt, wie diese Konflikte überwunden werden können. In der deutschsprachigen Erstaufführung spielt Juliane Köhler an der Seite von Manfred Zapatka.

Zum Stück «Blind»

So 23 Feb

Marstall, 19.00–20.15 Uhr

MOSI - The Bavarian Dream

von Alexander Eisenach
Uraufführung / Auftragswerk
Preise W
37€

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

Zum Stück «MOSI - The Bavarian Dream»

24 Feb

Montag

Mo 24 Feb

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | Theatertag | 19 Uhr Einführung

Maria Stuart

von Friedrich Schiller
Preise Theatertag
18/12€

Intrigen, Verschwörungen, politische Ränkespiele – Schillers Trauerspiel zeigt den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Was aber, wenn nur der Zufall über Macht und Ohnmacht entscheidet? Dann könnten die Rollen auch «getauscht» werden. So wird bei jeder Vorstellung gelost, welche der beiden Schauspielerinnen
die Siegerin oder die Besiegte verkörpert.

Zum Stück «Maria Stuart»

Mo 24 Feb

Marstall, 20.00–21.40 Uhr

Eine Zierde für den Verein

vom Rauchen, Sporteln, Lieben und Verkaufen; nach dem gleichnamigen Roman von Marieluise Fleißer für die Bühne bearbeitet von Elsa-Sophie Jach und Constanze Kargl
Preise V
33 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Gustl Gillich, Tabakwarenhändler und lokaler Schwimmstar, verliebt sich in Frieda Geier, Vertreterin für Mehl. Als er jedoch in der Liebe ein Geschäftsmodell und in Frieda eine Billigarbeitskraft entdeckt, wird er von ihr verlassen und findet Trost in Frauenhass und Männerbündelei. Elfriede Jelinek bezeichnete Fleißer, deren einzigen Roman Elsa-Sophie Jach für die Bühne bearbeitet, als die «größte Dramatikerin des 20. Jahrhunderts».

Zum Stück «Eine Zierde für den Verein»

25 Feb

Dienstag

Di 25 Feb

Residenztheater, 19.00–21.00 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Agamemnon

von Aischylos
Abo 22
Preise H
21 bis 64 €

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit «Agamemnon» den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie der «Orestie». Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursache für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Zu Recht gilt die «Orestie» deshalb bis heute als großes Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Zum Stück «Agamemnon»

Di 25 Feb

Cuvilliéstheater, 19.30–21.30 Uhr | Ersatzvorstellung für den 15. Februar

Die Wildente

von Henrik Ibsen
Geschenkabo 3
Preise H
21 bis 64 €

Nach vielen Jahren kehrt Gregers in seine Heimat zurück. Sein Vater, ein erfolgreicher Unternehmer, bietet ihm an, in die Firmenleitung einzusteigen, aus der er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Gregers lehnt ab und erfährt gleichzeitig, dass sein Vater die Familie seines alten Freundes Hjalmar Ekdal, die in bescheidendsten Verhältnissen lebt, heimlich finanziell unterstützt und wird hellhörig. Warum zeigt sich der Kapitalist auf einmal als Menschenfreund? Henrik Ibsen zeigt in seiner Tragödie, wie das kapitalistische System direkt in das Private hineinwirkt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft aushöhlt. Der Norweger Johannes Holmen Dahl, in Skandinavien einer der gefragtesten Regisseure, inszeniert nun mit einem Hauptwerk seines berühmten Landsmanns sein Deutschlanddebüt.

Zum Stück «Die Wildente»

26 Feb

Mittwoch

Mi 26 Feb

Residenztheater, 19.30–22.25 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | 19 Uhr Einführung | Mit anschließender Studi-Party im Marstall Salon

Ein Sommernachtstraum

von William Shakespeare
Abo 34
Preise I
25 bis 69 €

In Stephan Kimmigs Inszenierung verschwimmen die Grenzen zwischen Shakespeares Feenwelt und der rauen Realität der Großstadt. Angetrieben durch die Zauberkraft Pucks entspinnt sich eine Sommernacht, in der bald niemand mehr weiß, wo die Liebe aufhört und die Besessenheit beginnt. «Ein Sommernachtstraum» ist nicht nur die bekannteste Komödie von William Shakespeare, sondern auch die vielleicht abgründigste. Stephan Kimmig inszeniert die Wesen aus Shakespeares berühmter Feenwelt als real existierende Sonderlinge. Schräg, unkonventionell und schillernd stellen sie das, was als normal gilt, radikal infrage.

Zum Stück «Ein Sommernachtstraum»

27 Feb

Donnerstag

Do 27 Feb

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Blind

von Lot Vekemans
Deutschsprachige Erstaufführung
Preise F
15 bis 52 €

Erfolgsdramatikerin Lot Vekemans trifft mit ihrem neuen Stück den Nerv der Zeit. Mit großer Sensibilität erzählt sie von Vater und Tochter, gespielt von Manfred Zapatka und Juliane Köhler, die unvereinbar scheinende Haltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen haben, und fragt, wie diese Konflikte überwunden werden können. In der deutschsprachigen Erstaufführung spielt Juliane Köhler an der Seite von Manfred Zapatka.

Zum Stück «Blind»

Do 27 Feb

Marstall, 20.00–21.25 Uhr | 19.30 Uhr Einführung

Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei

von Bertolt Brecht / eine Fortschreibung von Björn SC Deigner
Uraufführung / Auftragswerk
Preise V
33 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Brechts kurzes Stück kreist um die erschreckend aktuelle Frage, ob es angesichts eines gewaltsamen Angriffs die Möglichkeit neutraler Enthaltung gibt. «Würgendes Blei», der zweite Teil der Inszenierung, schreibt die Geschichte der Frau Carrar bis in die Gegenwart weiter, sucht nach einer Sprache für den Schrecken von Krieg und Zerstörung und erhebt Anklage gegen die Gewalt und ihre Werkzeuge.

Zum Stück «Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei»

28 Feb

Freitag

Fr 28 Feb

Residenztheater, 19.30–21.15 Uhr

Das Schloss

nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka
Abo 53
Preise H
21 bis 64 €

Ein Unbekannter namens K. betritt ein Dorfgasthaus. Vor Ort darf sich aber niemand ohne Bewilligung der Schlossbehörden aufhalten. K. gerät in den aberwitzigen und intransparenten Verwaltungsapparat des Schlosses. Ständig werden falsche Fährten gelegt und Angaben in Zweifel gezogen.

Zum Stück «Das Schloss»

Fr 28 Feb

Marstall, 20.00–21.15 Uhr

MOSI - The Bavarian Dream

von Alexander Eisenach
Uraufführung / Auftragswerk
Preise W
37€

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

Zum Stück «MOSI - The Bavarian Dream»