Jonathan Emilian Heck
Jonathan Emilian Heck wurde 1994 in Breisach am Rhein geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht. Später kamen die Trompete und Klavier dazu.
2022/23 war Heck musikalischer Leiter und Arrangeur der «Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt»-Tour des Sängers Danger Dan. Gemeinsam mit dem von ihm gegründeten Heck-Quartett begleitete er den Sänger auf dieser Tour in Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, Isarphilharmonie, Philharmonie Köln u.a. Im Mai 2023 arrangierte und komponierte Heck im Rahmen dieser Tour zwei Konzerte für orchestrale Besetzung und den Pianisten Igor Levit.
2022 war seine Komposition «Fantasie für Violine und Klavier“ Teil des Gewinnerkonzepts des Fanny Mendelssohn Förderpreis.
Heck arbeitete im Bereich Ballettmusik unter anderem mit Choreographen wie Craig Davidson, Alexander Abdukarimov und Christopher Marney und Tänzer*innen aus dem Staatsballett Berlin, dem English National Ballet und dem Zürcher Ballett. Zu seinen Ballettmusiken gehören unter anderem «Lady Macbeth» (New National Theatre, Tokyo), «With/In/Sight» (Heath Ledger Theatre, Perth) und «Existentia» (Origen Festival Cultural).
Im Sprechtheater assistierte er 2021 bis 2023 in Produktionen wie «Ödipus», «Leonce und Lena» (Deutsches Theater Berlin) und «Agamemnon» (Residenztheater München). Am Grand Théâtre de Genève wirkte er in der Opernproduktion «Elektra» (R. Strauss) als Choreograph mit.
Stand: November 2023
Porträt © Raimar von Wienskowski
Stücke
In seinem packenden Familienepos «Buddenbrooks. Verfall einer Familie», für den Thomas Mann 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, hinterfragt er althergebrachte Gewissheiten in Zeiten des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs. In Bastian Krafts Adaption erzählt Hanno Buddenbrook als jüngstes Mitglied aus seiner Sicht das Schicksal der Familie.
Buddenbrooks