Max Färberböck
Max Färberböck, geboren in Degerndorf am Inn, ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und Filmregisseur. Nachdem er mehrere Jahre an Theatern in Buenos Aires und in Italien gearbeitet hatte, absolviert er ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Anschließend arbeitet er als Lektor bei Constantin Film und wechselt schließlich als Regieassistent und Dramaturg zu Peter Zadek an das Hamburger Schauspielhaus. Nach weiteren Stationen an verschiedenen deutschen Theaterhäusern begann er mit dem Schreiben und Inszenieren von Fernsehfilmen und entwickelte die populäre Fernsehserie «Bella Block». Sein erster Kinofilm ist 1999 das Melodram «Aimée & Jaguar» mit Juliane Köhler und Maria Schrader in den Hauptrollen. Der Film ist ein großer internationaler Erfolg – u. a. wurde er für den Golden Globe nominiert und war der deutsche Beitrag bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2000. Es folgen zahlreiche weitere Kino- und Fernsehfilme darunter auch «Anonyma – Eine Frau in Berlin» (2008) nach dem autobiografischen Buch «Eine Frau in Berlin» von Marta Hillers mit Nina Hoss in der Hauptrolle. Seit 2015 führt er regelmäßig Regie für die ARD-Krimireihe Tatort und entwickelte maßgeblich das Ermittlerteam des Franken-Tatort mit Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs. Darüber hinaus ist er Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Freien Akademie der Künste Hamburg und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Max Färberböck lebt in Hamburg.
Stücke
Elisabeth Gärtner hat nur noch den Wunsch zu sterben. Sie verlangt nach einem Medikament, das sie tötet. Vor dem Ethikrat soll nun grundsätzlich ihr Fall und damit das kontroverse Thema Sterbehilfe diskutiert werden. Die Expert*innen streiten leidenschaftlich über die Fragen: Hat der Mensch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Dürfen Ärzt*innen beim Suizid helfen? Wem gehört unser Leben?
Gott