Rebekka Stange

Rebekka Stange wurde 1984 in Wuppertal geboren. Sie arbeitet als interdisziplinäre Künstlerin. Kostümbildnerin, Teppich – Designerin und Fotografin. 2013 schloss sie ihr Studium des Kostümbildes an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Florence von Gerkan mit Auszeichnung ab. Für ihre Abschlussarbeit «Kenya in my mind» reiste sie 2012 nach Kenia, Afrika mit Hauptbeobachtung und Forschung von westeuropäischer Secondhand Kleidung und sich verändernden Modestrukturen im heutigen Kenia. Es folgte eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Theater Dramaturgen und Filmregisseur Julian Pörksen «Sometimes we sit and think and sometimes we just sit» (Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2011), «Geschwister» (2012), «Harry & Dirk» (2015) und «Whatever happens next» (Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2018). Sie ist verantwortlich für das Kostümbild des Kunstfilms «Die Fremden» unter der Regie von Videokünstler Aernout Mik, Ruhrtriennale 2016 und assistierte am Set der Netflix-Serie «Dark». Bei internationalen Opern Produktionen von Claus Guth, Lotte de Beer, Pierre Audi, Stefan Herheim, Johan Simons und David Hermann arbeitete sie am Kostümbild mit. Für die Uraufführung «Die Nacht der Seeigel» (2019) an der Hamburgischen Staatsoper entwirft sie die Kostüme und gestaltet gemeinschaftlich das Bühnenbild. 2019 veröffentlichte sie ihr Fotobuch Fuge im 89books Verlag in Palermo, Italien. Seit 2018 entwirft sie Teppiche im High End Bereich und arbeitet im Business Development von Jan Kath / Nyhues GmbH. Von 2016 bis 2019 war sie Stipendiatin der Deutschen Bank Stiftung «Neues Musiktheater» im Bereich Kostüm- und Bühnenbild. Rebekka Stange lebt und arbeitet in Berlin.

Productions

In her autobiographical memoir «A Girl’s Story», published in 2016, the French writer Annie Ernaux attempts to understand a deeply formative experience in her own life. What happened to her, a young woman aged 18 at the time, in the summer of 1958? Between fragments of memories, diary entries, letters and decades-old photos, the author undertakes an almost forensic analysis of what happened, its effects and the social frameworks and sexual double standards that grant or refuse entirely different forms of «freedom» to men and women respectively. «A Girl’s Story» shows an almost 80-year-old woman painfully confronting sexual shame, impotence and self-empowerment and is – shortly before the #MeToo movement arose – a touching and highly political document of putting an end to silence.

Erinnerung eines Mädchens (A Girl's Story)
Marstall, 20.00 o'clock
Mon 13 Jan