Laura Richter
Die junge Sopranistin Laura Richter, geboren 2001, sammelte ihre ersten musikalischen Erfahrungen im Alter von drei Jahren am Klavier, später an der Harfe, sowie als langjähriges Mitglied des bayerischen Landesjugendchores und der bayerischen Singakademie.
Sie war Jungstudentin der HfMDK Frankfurt, schloss ihren Bachelor an der HMT München bei Prof. Lars Woldt ab und studiert dort nun den Master in Konzertgesang in der Klasse von Prof. Chen Reiss.
Ihre Ausbildung erweiterte sie durch zahlreiche Meisterkurse beim Haus Marteau, dem Sommercampus Rostock, der IMAS und dem Schleswig-Holstein Musikfestival mit Dozenten wie Gerhild Romberger, Ian Bostridge, Julian Pregardien, Christiane Iven, Edda Moser, Emma Kirkby, Hedwig Fassbender und Brigitte Fassbaender.
Laura Richter erzielte den ersten Preis und den Bärenreiter Sonderpreis beim Bundeswettbewerb «Jugend musiziert», eine «Golden Medal with high distinction» bei der Berlin International Music Competition, den dritten Preis beim internationalen Nomea Wettbewerb, den ersten Preis beim Prager «Duschek-Wettbewerb» der Mozart Gesellschaft Tschechien, den dritten Preis und den Publikumspreis beim «Lions Musikpreis Deutschland» und war Finalistin der letzten Runde des Bundeswettbewerb Berlins in der Kategorie Konzertfach.
Darüber hinaus ist sie Stipendiantin der Brentano Akademie, in deren Rahmen sie bereits Liederabende im Stadttheater Aschaffenburg, Goethe Haus Frankfurt und im Konzerthaus Blaibach gab, sowie Stipendiatin der JSB Akademie, in deren Rahmen sie solistisch unter Hans Christoph Rademann sang. Sie war ausgewählte Teilnehmerin am Exzellenz Labor Oper 2023, außerdem erhält sie seit 2022 das Deutschlandstipendium.
Im Oratorienfach sang sie die Partie der Vesperae solennes de Confessore (Mozart), des deutschen Requiem (Brahms) des Gloria (Vivaldi), des Stabat Mater (Scarlatti), des Exsultate jubilate (Mozart), der Matthäus Passion (Bach), des Weihnachtsoratorium (Bach), der H-Moll Messe (Bach) und des Oratorio de Noël (Saint-Saëns).
Sie trat bereits als Belinda (Dido und Aeneas), Papagena (Die Zauberflöte), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Zerlina (Don Giovanni), Gretchen (Der Wildschütz) und Lauretta (Gianni Schicchi) in Hochschulproduktionen, Festivals und im «Musiktheater im Reaktor» auf. Im letzten Juni sang sie Blonde an der Hofoper Jena. Laura Richter wird ihr Debüt am Residenztheater als Meerschwester in der Schauspieloper «Andersens Erzählungen» geben.
Performing in
One stormy night in 1836, Hans Christian Andersen arrives uninvited at the home of his childhood friend Edvard Collin, who is to marry his fiancée Henriette the next day. Andersen has travelled through the wind and the rain to once again confess his love for Edvard. The family provide a frosty reception and the groom himself is out celebrating his last night as a bachelor. Only Henriette feels attracted to the unconventional charm of their guest, who lives in a fantasy world continually surrounded by characters from his own fairy tales. He magically transforms a sober room into a sparkling underwater landscape and castles of otherworldly beauty. And he starts telling his friend’s fiancée the fairy tale of The Little Mermaid: burning with love for a Prince, she wishes to become human and is willing to sacrifice her voice and her home to do so – risking her life.
Andersens Erzählungen (Andersen’s stories)