Thilo Reuther
Thilo Reuther ist seit 1994 Bühnenbildner, Kostümbildner und Lichtdesigner für Oper, Schauspiel und Tanz. Er studierte Bühnenbild bei Achim Freyer an der Hochschule der Künste Berlin und machte seinen Abschluss als dessen Meisterschüler. In seiner langjährigen Arbeit mit verschiedensten Regisseur:innen und Choreograf:innen verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Regisseur:innenen Sebastian Baumgarten, Karin Henkel, Hasko Weber, Hermann Schmidt-Rahmer und Michael Talke.
Am Residenztheater erarbeitete er bereits die Bühnenbilder für «Medea» mit Karin Henkel und «Dantons Tod» mit Sebastian Baumgarten.
In der Zusammenarbeit mit Karin Henkel entstanden die Bühnenbilder für «Schuld und Sühne» und «Eines langen Tages Reise in die Nacht» am Hamburger Schauspielhaus, «Geschichten aus dem Wienerwald» im Schauspielhaus Bochum, «Die große Gereiztheit» am Schauspielhaus Zürich, «Rom» und «Die Auslöschung» am Deutschen Theater Berlin.
Lehraufträge führten Thilo Reuther an die Kunsthochschule Weißensee Berlin und die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.
2008 und 2013 wurde er in der Sparte Bühnenbild für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. 2013 wurde er mit der Produktion «Die heilige Johanna der Schlachthöfe» (Schauspielhaus Zürich) in der Regie von Sebastian Baumgarten zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen.
Productions
One night a stranger named K. enters a village guest house. He is told that no one is allowed to stay in the village without permission from the authorities in the castle just outside it. K. identifies himself as a surveyor who has been hired by the castle only to be informed three days later that no surveyor is required and it is not even certain that one was ever sent for. For reasons that are unclear and against his wishes, K. is given the job of school caretaker, even though he also receives a letter from the castle confirming that his work as a surveyor was entirely satisfactory. While the castle administration operates in a dubious manner and the decisions of its officials appear arbitrary, the veracity of K.’s incoherent statements is equally subject to doubt.
Das Schloss (The Castle)